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1. Lehrbuch der neueren Geschichte - S. 156

1880 - Berlin : Habel
156 Sohn Gustav Ii. Adolf setzte die von seinem Vater gegen Rußland, Dänemark und Polen mit Erfolg begonnenen Kriege glücklich fort, eroberte zu Finnland auch Esthland, Livland, Jngermanland und Karelen und erhob Schweden zur ersten nordischen Macht. Da der Bestand des schwedischen Königtums eng mit demjenigen des Protestantismus verknüpft war, so begann er im dreißigjährigen Kriege den Kamps gegen die Habsburgische Macht (s. Seite 86 ff.), aus welchem Schweden unbestritten als die Beherrscherin der Ostsee und als europäische Großmacht hervorging. -1697 2. Schweden dis ?u Karts Xil Regierungsantritt 1697. Nachdem Gustav Adolfs Tochter Christine (1632—1654) die Krone niedergelegt hatte (sie trat später zur katholischen Kirche über) gelangte nach ihrer Bestimmung ihr Vetternder Pfalzgraf von Zweibrücken unter dem Namen Karl X. Gustav (1654—1660), aus den schwedischen Thron, welcher 1655-1660 gegen den Thronbewerber Johann Ii. Kasimir von Polen (Wasa) um die schwedische Krone kämpfte und die Polen mit 1656 brcmdeuburgischer Hilse 1656 bei Warschau besiegte. Auch nötigte er die Dänen, welche sich seinen Feinden angeschlossen 1658 hatten, 1658 zu dem für sie höchst nachteiligen Frieden von Roeskilde, in welchem sie Blekinge, Schonen und Hallaud an Schweden abtreten mußten. Da Karl X. den Frieden brach, bildete sich gegen ihn ein Bund Frankreichs, Polens, des Kaisers, Brandenburgs und der Seemächte; doch kam es 1660 schon 1660, aber erst nach des Königs ^ode, zu den Friedensschlüssen zu Oliva mit Brandenburg und Polen und zu Kopenhagen mit den Dänen. Karls X. unmündiger Sohn war Karl Xi. (1660—169/), welcher anfangs unter 'der Vormundschaft seiner Mutter, seit 1672 aber selbständig regierte. Seine Regierung war mit Ausnahme der Jahre, in welchen er als Bundesgenosse Frant-reichs gegen Brandenburg unglücklich Krieg führte (s. Seite 132), eine friedliche. Dafür schuf er ein tüchtiges Heer, gab neue Gesetze, führte viele Bauten aus und starb mit Hinter -lassnna eines Schatzes von mehreren Millionen Thalern, der seinem Sohne und Nachfolger Karl Xu. (1697 1(18) tue Mittel lieferte, mit Kraft und Schnelligkeit gegen seine Feinde aufzutreten. B. ^erkauf des nordischen Krieges. Ursache und Veranlassung. Der erst fünfzehnjährige Karl Xii. zeigte anfangs wenig Neigung für seine Regierungsgeschäfte. Man hielt ihn für einen mittelmäßigen Äop|.
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