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1. Römische Geschichte - S. 40

1893 - Dresden : Ehlermann
40 Zweiter Zeitraum. — § 14. Der syrische Krieg. Philipps V. von Macedonien und des syrischen Königs Antiochus des Grossen. Bündnis beider zum Zweck der Teilung des Ptolemäerreiches. Philipp bemächtigt sich der thracischen Halbinsel und verwüstet die ehemals egyptischer Schutzherrschaft unterstehenden Griechenstädte Kleinasiens. Die durch seine Fortschritte bedrohten unabhängigen Mächte Rhodus und Pergamum (Attalus I.) wenden sich, ebenso wie die gleichzeitig von Philipp bedrängten Athener, um Schutz an Rom. Hier alter Groll gegen Philipp, der auch nach abgeschlossenem Frieden dem Hannibal Hilfstruppen nach Afrika gesendet haben sollte. 200. Kriegserklärung Roms trotz Abneigung des kriegsmüden Volkes. Die Ätoler und einige Fürsten in Illyrien und Epirus Bundesgenossen gegen Philipp. Nach mehrjähriger erfolgloser Kriegsführung durch unfähige Feldherrn Wendung durch Quinctius Flamininus. Philipp weicht-* aus seiner festen Stellung am Aous (Epirus) nach dem Thal Tempe. Dem griechisch gebildeten und griechenfreundlichen Feldherrn fällt der achäische Bund, auch Nab is, der Tyrann von Sparta, zu. 197. Flamininus’ Sieg bei Kynoskephalä. Philipp wird auf Macedonien beschränkt, darf ohne Erlaubnis Roms keinen Krieg führen und kein Bündnis schliessen, nicht mehr als 5000 Mann Kriegsvolk halten und zahlt Kriegsentschädigung. Rom verzichtet zunächst auf Landerwerb. 196 erklärt Flamininus bei den isthmischen Spielen unter dem jubelnden Beifall der Festversammlung die Griechen für frei, ein verhängnisvolles Geschenk, gegeben, um die Freigewordenen durch voraussichtlich unausbleiblichen Parteihader in die Netze der Römer zu treiben und so statt eines Teiles das Ganze zu gewinnen. § 14. Der syrische Krieg. 192 —189. Antiochus von Syrien, nicht gewarnt durch das Schicksal Philipps, verfeindet sich immer mehr mit den Römern. 1) Er nimmt Ptolemäus von Egypten, dem er seine Tochter vermählt, die syrische Küste ab und besetzt noch während des macedonischen Krieges die von Philipps Besatzungen freigewordenen Städte Kleinasiens und der thracischen Halbinsel. Die Römer lassen es in zuwartender Politik geschehen.
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