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1. Römische Geschichte - S. 74

1893 - Dresden : Ehlermann
74 Dritter Zeitraum. — § 27. Die Katilinarische Verschwörung. suche der Volkspartei, sich der Dinge vor dessen Rückkehr zu bemächtigen. Verbindung der Parteiführer C. Julius Cäsar und Crassus zu diesem Zwecke, auch im Einverständnis mit einer auf dem Sumpfboden sittlicher Fäulnis emporgeschossenen U msturzpartei. Sergius Catilina das Haupt dieser, ein Mann ohne Gewissen, nur seinen selbstsüchtigen und ehrgeizigen Trieben folgend, ein Virtuos im Verbrechen (Ermordung seines eigenen Sohnes, um eine reiche Witwe heiraten zu können, Sullas Scherge in der Ächtungszeit, Erpressungen u. a.). Schon 65 Versuch, durch Ermordung der Konsuln sich der Herrschaft zu bemächtigen; Misslingen bei vorschnellem Handeln. Nächtliche Zusammenkünfte mit verschuldeten und verkommenen Männern jedes Standes und jungen Wüstlingen. Verlockung durch die Aussicht auf Schuldentilgung (novae tabulae) und Gewinn grossen Reichtums. Verschwörung zum Umsturz der Staatsordnung. Ein Heer wird durch den Centurio Manlius in Etrurien gesammelt (grosse Zahl ehemals sullanischer, nach verprasstem Besitz verschuldeter Soldaten). 63. Catilina fällt mit seiner Bewerbung um das Konsulamt durch. Plan, seine Konsulwahl für 62 mit Gewalt durchzusetzen. Der Konsul M. Tullius Cicero Retter des Staates. Cicero, 106 zu Arpinum (Landsmann des Marius) geboren, eine für jeden Eindruck leicht empfängliche, erregbare Natur, von vielseitiger Bildung, als Redner ausgezeichnet, als Staatsmann nicht untüchtig, doch nicht immer von der in so sturmreichen Zeiten erforderlichen Entschlossenheit. Er verteidigt (nicht ohne Gefahr) als Anwalt den jungen Roscius Amerinus gegen die Ränke des Chrysogonus, eines Günstlings Sullas. 75 Quästor in Sizilien, 70 Ankläger des Verres, 66 Prätor, 63 Konsul. Gemässigter Optimat. Gerüchte von der Verschwörung verbreiten sich (Ritter Curio, Fulvia). Auf bestimmtere Angaben Enthüllung des Bekanntgewordenen im Senat durch Cicero. Catilina setzt den Anschuldigungen eine freche Stirn entgegen (Äusserung Cicero.
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