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1. Römische Geschichte - S. 81

1893 - Dresden : Ehlermann
Dritter Zeitraum. — § 30. Der Zerfall des Triumvirats. 81 Pompejus bleibt zu Rom (seine Provinz wird durch Legaten verwaltet), um die Gunst der Verhältnisse zu benutzen. Diese wird ihm 52 geboten. Die Strassen Roms noch immer ein Tummelplatz der Rauf banden. In einem Strassengefecht fällt Clo diu s an der via Appia durch die Fechter Milos. Infolgedessen Pöbelunruhen in Rom. Der Senat muss Pompejus die längst erstrebte ausserordentliche Gewalt übertragen. Pompejus, zum alleinigen Konsul ernannt, stellt die Ordnung wieder her. Seine Gesetze gegen gewaltthätige Störung der Ordnung und Wahlumtriebe (de vi et ambitu) ermöglichen schnelle Aburteilung und strenge Bestrafung der Unruhestifter. Milo wird trotz Ciceros Verteidigungsrede verbannt. Für sich setzt Pompejus eine Verlängerung seiner Statthalterschaft auf weitere 5 Jahre durch, für Cäsar, wenn auch unter Winkelzügen, dass er sich auch abwesend um das Konsulat bewerben dürfe. Iii. Bruch des Bundesverhältnisses. Pompejus, voll Eifersucht auf Cäsars wachsenden Ruhm, nähert sich dem Senate und wird, von der Adelspartei (einer ihrer thätigsten Führer M. Porcius Cato, Urenkel des Censors, den er sich zum Vorbilde nimmt) ins Schlepptau genommen, aus einem heimlichen Neider ein offener Gegner Cäsars. Versteckte Angriffe: der Antrag des aristokratischen Konsuls Marcellus über Besetzung der Konsularprovinzen (51) zielt auf Cäsar, der durch Ernennung seines Nachfolgers gezwungen werden soll, nach Ablauf der 10 Jahre seiner Amtsdauer (Ende Februar 49) seine Statthalterschaft und damit seinen militärischen Oberbefehl niederzulegen. Absicht, Cäsar erst zu entwaffnen und ihn dann durch Erhebung von Anklagen von der Konsulwahl auszuschliessen. Cäsar gewinnt (durch Schuldentilgung) den gewandten Tribunen Curio. Dessen Antrag, Cäsar ebensowohl wie Pompejus solle sein Heer entlassen, um die Stadt von der Furcht einer Alleinherrschaft zu befreien, wird im Senat zwar angenommen , vom Konsul aber nicht verkündet. Der Beschluss, beide sollten je eine Legion für den Partherkrieg abgeben, trifft nur Cäsar, der ausser der einen auch die ihm einst von Pompejus zur Verfügung gestellte Legion abgeben muss. Leidenschaftliche Überstürzung treibt die Senatspartei zur Unbill gegen Cäsar. Auf ein Gerücht, Cäsar marschiere mit 4 Legionen von Oberitalien gegen Rom, wird vom Konsul dem Pompejus die Obhut der Stadt übertragen. Schultz, Römische Geschichte. 6
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