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1. Römische Geschichte - S. 93

1893 - Dresden : Ehlermann
Dritter Zeitraum. - § 34. Sittliche Zustände und Geistesleben etc. 93 Gebildeten tritt die Philosophie an die Stelle der Religion. Neben der stoischen die epikureische Philosophie, die neuere Akademie und ein Gemisch dieser: der Eklekticis-mus. Versöhnung von Wissen und Glauben von der neupythagoreischen Schule erstrebt. Iii. Erziehung und Bildung. Leibesübungen: Laufen, Springen, Ballspielen, Reiten, Fechten, Schwimmen. Erziehung durch griechische Sklaven bei Vornehmeren. Sonst Besuch der Elementarschule (Orbilius plagosus Horaz’ Lehrer), dann der Schule der Grammatiker (Lesen römischer und griechischer Schriftsteller, Lernen und Vortragen von Gedichten), endlich der Schule der Rhetoren (Redefertigkeit u. a.). Nach Anlegung des Männerkleides (der toga virilis) Besuch der Vorlesungen berühmter Lehrer, insbesondere der Redekunst. Vollendung der Studien auf griechischen Hochschulen wie Athen und Rhodus u. a. Die von Cato (§ 18, D) in den Kreis der Jugendbildung aufgenommene Kenntnis der Kriegs-, Rechts- und Ackerbaukunde wird fachmännischer Betreibung überlassen. Der Kreis der Bildung durch hellenistischen Einfluss bestimmt: Grammatik, Logik, Rhetorik, Geometrie und Arithmetik, Astronomie, Musik (die 7 freien Künste des Mittelalters). Dazu Medizin und Architektur. Ausbildung der klassischen lateinischen Sprache (Cicero!). Leichte Herstellung von Büchern durch abschreibende Sklaven (Papyrus, Pergament, Rollen). Schwunghafter Buchhandel. Anlage öffentlicher Bibliotheken. Vorlesen neuer Werke durch die Schriftsteller selbst in den öffentlichen Bädern. Iv. Leben, Rom, die Reichshauptstadt, noch keine schöne Stadt. Enge Strassen (Bürgersteige auf Cäsars Verordnung). Miethäuser mit hohen Stockwerken. Die öffentlichen Plätze (Fora) und Gebäude (Tempel, Kurien, Basiliken) Glanzpunkte (die heilige Strasse vom alten Forum zum Kapitol). Entstehen neuer Stadtteile mit Palästen Reicher (Ciceros Haus auf dem Palatin). Geschäftiges Treiben einer Grossstadt. Wagen und Sänften der Vornehmen durch das Menschengewühl den Weg sich bahnend (Lastwagen nur bei Nacht). Grosshandel in Kaufhallen der Säulengänge und Thorbögen, Kleinhandel auf Märkten und Strassen. Menschen aller Nationen. Zahlreiche Gasthäuser und Schenken („calda“ eine Art Punsch). Feinerer Lebensgenuss bei den Gebildeten, doch auch hier Üppigkeit der Mahlzeiten (Lucullus; Ciceros Selbstein-
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