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1. Hilfsbuch für den Unterricht in der alten Geschichte - S. 44

1913 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
44 Zweiter Zeitr. Vom Beginn der Perserkriege bis zum Peloponnefischen Kriege. Endlich fand er am persischen Hofe in Susa Aufnahme. Er starb als Tyrann der Stadt Magnesia in Kleinasien. Seine Gebeine sollen auf seinen Wunsch nach Attika gebracht und dort ohne Vorwissen der Athener beigesetzt worden sein. e) Das Ende der Perserkriege (449). Die Verbannung des Themistokles hatte besonders die Adels Partei betrieben, die ein gutes Einvernehmen zwischen Sparta und Athen wünschte. An der Spitze dieser Partei stand Eimon, der ritterliche Sohn des Miltiades. Sein unvergänglicher Ruhm liegt in der siegreichen Beendigung der Perserkriege. Zuerst Unterfeldherr des Pau-sanias, dann oberster Führer der geeinigten Griechen, kämpfte er fast ununterbrochen in den Gewässern des Mittelmeeres. Nach mehreren Siegen starb Eimon bei der Belagerung einer Stadt auf Cypern. Gleich nach seinem Tode gewann sein Heer einen glänzenden Doppelsieg über die Flotte und die Landtruppen der Perser bei Salamis (auf Cypern), der den Perserkriegen ohne besondern 449frieden ein Ende machte (449). Kein persisches Schiff ließ sich mehr im Ägäischen Meere blicken, und die Griechen Kleinasiens waren frei. Zweiter Abschnitt. Das Zeitalter des Penkles (459—431). Die zweite Hälfte des Zeitraumes, der zwischen dem Beginn der Perserkriege und dem Ausbruch des Peloponnefischen Krieges liegt, pflegt man das Perifleische Zeitalter zu nennen. Es ist die Zeit der höchsten Blüte und glänzendsten Machtentfaltung Athens unter der einsichtigen Leitung des Perikles. Dieser große Staatsmann hatte ganz dieselben Ansichten über Athens Stellung zu Sparta wie Themistokles, den er sich zum Vorbilde nahm. Nach der Verbannung des Themistokles bekämpfte er mit allen Mitteln seiner gewaltigen Beredsamkeit den Eimon und ruhte nicht eher, als bis dieser durch den Ostra-kismus verurteilt wurde, Athen zu verlassen. Seitdem hatte Perikles keinen ebenbürtigen Gegner mehr zu fürchten und blieb nun volle 30 Jahre bis zu seinem Tode (429) der eigentliche Lenker des athenischen Staates. 1. Die Verstärkung der Wehrmacht Athens durch Perikles. Sparta, das vor den Perserkriegen unbestritten als der mächtigste Staat in Griechenland galt, begegnete mit wachsenber Eifersucht und deutlichem Mißmut dem aufstrebenden Athen. In der Stille traf Perikles bctrum seine Vorbereitungen auf den großen Entscheidungskampf, der, wie er voraussah, doch einmal ausgekochten werden mußte. Nach dem Beispiele des Themistokles roanbte er der Befestigung Athens feine befonbere Fürsorge zu. Um zu verhindern, daß die Stadt im Falle eines Krieges vom Meere abgeschnitten werbe, verband er sie mit dem Piräus butch zwei parallele Mauern (die sog. langen Mauern). Nicht minder besorgt war er um die Stärkung des Attischen See-bundes. Die Zahl der zu biesem Bunbe gehörenbett Städte stieg allmählich auf mehr als 300. Die meisten stellten keine Schiffe mehr, fotibern zahlten
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