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1. Geschichte des Mittelalters und der Reformationszeit - S. 35

1899 - Leipzig : Teubner
7. Der Islam. 35 ganz. Arabien. Acht Jahre nach seiner Flucht zog er als Sieger in Mekka ein. Im Jahre 632 starb er. * 3r f eiwt L/W' In Mohammeds Lehre (&lam, d. i. Hingebung) finden sich heidnische, jdische und christliche Gedanken zu einem einheitlichen Ganzen verbunden. Oberste Lehre war: Es giet keinen Gott auer Allah, und Mohammed ist sein Prophet. Moses und Christus wurde als Vorlufern eine gewisse Anerkennung eingerumt. Alles, was der Mensch thut oder leidet, ist durch Gottes Ratschlu vorherbestimmt, ebenso, ob seine Seele in das Paradies, dessen Freuden Mohammed mit sinnlichen Farben ausmalt, einzieht oder nicht. Nach Mohammeds Tode wurden seine Offen-barnngen" gesammelt. Sie bilden den Koran, das Buch des Glaubens ba m 114 Psalmen Kuren) zerfllt. Ihm zur Seite steht W^rl^erum die Snna1),, welche Aussprche des Promten und die Entscheidungen der ersten seiner Nachfolger, der Kalifen, enthlt. , Der Islam wei nichts von dem Bedrfnis des sndigen Menschen nach Erlsung. Er fordert vor allem Werkthtigkeit. Zu den verdienst-lichsten Werken gehren Waschungen, fnfmaliges Gebet während jedes Tages, Fasten, gute Behandlung der Knechte, Pilgerfahrten nach Mekka deren jeder Glaubige wenigstens eine unternehmen soll, Mdthtigkeit und Gastfreundschaft. Der. Genu, des Schweinefleisches und des Meines und das Spiel find verboten, nicht aber die Vielweiberei. J- Ausbreitung der Lehre Mohammeds. Die von Mohammed qe-schaffene Stellung eines geistlichen und weltlichen Oberhauptes der Araber ??tte so feste Wurzeln gefat, da sie sich behauptete und nnnm- schrankte Machtsulle erringen konnte. Dienste .seiner Nachfolger (Kalifen) ^^ Abu-Bekr (f 634) und ^Jraftvolle Omar (f 644). Mt leidenschaftlichem _ Eifer wurde der schon eingeleitete Glaubenskrieg fortgesetzt Syrien mit Palstina, gypten, Tripolis, die Lnder am Tigris un^^Euphrat wurden unterworfen. Aach Omar bernahm Othman aus dem Stamme Omaija das Frstenamt. Innere Zwietracht brachte ihm wie seinem Nachfolger Ali, dem Schwiegersohne Mohammeds, ein gewalt-jjmes Ende. Die Omaijaden, die sich jetzt in den dauernden Besitz der Regierung setzten, verschafften dem Kalifat neuen Ruhm. Zu ihrem Herr-Icherfttz erkoren sie D.gmasku-s.. Im Osten wurde alles Land bijz'l? Kirgisensteppe und bis zum Indus, Ttfr^Estm1ra^ Tnrchr r6 r i g e Nordafnka und fast ganz Spanien (711) dem Reme beigefgt. Alle berflutend, brach die arabische Gefahr von Kleinasien und Sd-gamen der West- und Sdeuropa herein, Christentum und Germanentum dem Untergange bedrohend. Um beides wre es geschehen gewesen hatten mcht zwei gewaltige Männer dem strmischen Vordringen der Moslim Halt geboten. Leo Iii.2) rettete Byzanz, das Bollwerk des Ostens (718), 1) Die Anhngerschaft Mohammeds zerfllt in zwei aroe Hauvtteile Der eine Z-Ntlich-N nur den Karan oll Quelle des Glaubens an die Schiiten erfkrji. Jji, t I L }um gttlichen Gesetze, die Sunniten. Zn den "S^olittmu^) 3" den anbercn di- Trken. (Vgl. Protestantismus 2) Flschlich der Jsaurier" zubenannt. Mohammeds Tod 632. Glaubenslehre. Koran. Snna. Sittenlehre. Das Kalifat. Abu-Bekr. Omar. Die Erobernngs-kriege. Othman. Ali. Die Omaijaden. Weiteres Vor-bringen. Entscheidungskmpfe um die Zukunft Europas. Leo in. 718.
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