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1. Geschichte des Mittelalters und der Reformationszeit - S. 66

1899 - Leipzig : Teubner
Das Mittelalter. Feinden gemacht. Ohne viele Mhe warf Konrad die Widersacher nieder. Auf Frbitten seiner Gemahlin vershnte er sich mit Ernst. *) Als dieser wieder zu den Waffen griff, zwang ihn die Erklrung seiner Lehnsmannen, da die Treue gegen den König der gegen den Herzog vorgehe, wieder zur Unterwerfung. Nach kurzer Haft zum zweitenmale begnadigt, sollte er an seinem Freunde, dem widerspenstigen Grafen Werner von Kibnrg, die Reichsacht vollziehen. Als er sich dessen weigerte, wurde er selbst gechtet. In demselben Jahre (1030) wurden beide im Schwarzwalde kmpfend gettet. Erster Rmerzug Im I. 1027 zog Kontd Il zum erstenmale der die Alpen. In 1027- Mailand empfing er die Knigskrone; bei der Kaiserkrnung in Rom waren Rudolf von Burgund und der gewaltige Nordlandknig Kanut der Groe, dem auer Dnemark auch Norwegen und England ge-horchten, zugegen. Oberitalien wurde zum Gehorsam zurckgefhrt, Vereinigung Kapua und Benevent muten huldigen. Bald, nachdem er seine Krone ^d?Rich?' au Konrad gesandt hatte, starb Rudolf, und Konrad nahm Burgund in Besitz (1033). Der Osten. Im Osten wurde den Polen die Lausitz wieder abgenommen. getesmt Dagegen trat Konrad die Mark Schleswig an Kanut ab (1035). Zweiter Rmer- Auf seinem zweiten Rmerzuge geriet er in Zwist mit dem herrschsch- U0' M .tigen Erzbischof Aribert von Mailand, der in dem Bestreben, in der Lom-n erttion ^ ^ weltlich mglichst unabhngiges Patriarchat aufzurichten, wohl die Brgerschaft, nicht aber die Aftervasallen, die Valvassoven, auf seiner Seite hatte. Letztere hatten sich gegen ihn erhoben. Konrad Konrads n. bestimmte jetzt durch ein Lehngesetz, da die Lehen der kleinen Lehngesctz. Vasallen einerseits an ihre mnnliche Verwandtschaft forterben sollten, anderseits nur durch gerichtliches Urteil, gegen das Berufung an den Kaiser frei stehe, entzogen werden knnten. Dadurch, da Konrad die knigliche Schatzverwaltung unabhngig machen wollte, legte er den Knigliche Grund zum Aufkommen der Kniglichen Ministerialen, welche die Ministerialen. Knigsgter verwalteten und bald auch Einflussam Hofe gewannen. Ebenso Seine Stellung begnstigte er das Stdtewesen. Sein Plan war, das Herzogtum mit zum Herzogtum. der ^rone su vereinigen. Darum gab er seinem Sohne Heinrich nach dem Tode der bisherigen Herzge Bayern und Schwaben, während er selbst Franken in der Hand behielt. Noch nicht 50 Jahre alt, Konrad t io39. starb er im Jahre 1039; er wurde im Dom zu Speyer, den er selbst be-gnnen hatte (1030), begraben. ,v 1) S. Krmer S. 200 f.
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