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1. Bilder zum Gebrauche beim Geschichtsunterricht in einfachen Volksschulen - S. 28

1885 - Düsseldorf : Schwann
— 28 — t 17. Der dreißigjährige Krieg. (1618—1648.) Im Jahre 1517 veranlaßte Dr. Martin Luther eine : Trennung der Christen in Katholiken uitb Protestanten. Er ist geboren zu Eisleben am 10. November 1483 und starb auch baselbst 1546. Nach Luthers Tode brachen heftige Streitigkeiten aus zwischen den katholischen und evangelischen Fürsten. Viele Mutige Kriege entstauben beshalb. Der längste und schlimmste der Religionskriege war der breißigjährige Krieg. Er bauerte von 1618 bis 1648. In biefer langen Zeit würde unser liebes Vaterlanb sehr verwüstet. Taufenbe von Menschen fanben in den Schlachten ober tnt Eleube ihren Tod. Städte und Dörfer würden in Schutt und Asche gelegt. Heimatlos und elenb irrten die Bewohner umher. Nirgenbs war Ruhe, nirgeubs Sicherheit. Man unterscheibet im 30jährigen Kriege gewöhnlich vier Abschnitte. X 1. Der böhmisch-pfälzische Krieg. (1618—1624.) Der Krieg begann in Folge eines Aufftanbes, welcher in Prag veranlaßt würde. Als im Jahre 1619 Kaiser Matthias starb, würde sein Vetter Ferbinanb 11. Kaiser. Die Böhmen aber wollten biefen nicht anerkennen und wählten F rieb rief) V. von der Pfalz zu ihrem Könige. Aber fein Heer würde von dem Herzog Maximilian von Ba yeru und dem kaiserlichen Heere in der Schlacht auf dem Weißen Berge bei Prag 1620 i: geschlagen. 2. Der dänische Krieg. (1624—1630.) Der König Christian Iv. von Dänemark trat in Ver-binbung mit mehreren deutschen Fürsten für die Protestanten ein. Der Kaiser aber fanb kräftige Hülfe an Wallenstein, Herzog von Frieblanb, und an dem bayerischen Feldherrn Tilly. Die protestantischen Heere würden von Walleustein bei Dessau uttb von Tilly bei Lutter am Barenberge geschlagen.
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