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1. Weltgeschichte für einfache Volksschulen - S. 67

1879 - Leipzig : Klinkhardt
67 Jakob I., Sohn der unglücklichen Maria Stuart, folgte der Elisabeth. Er vereinigte Schottland und England unter den Namen Großbritannien. §. 44. Peter der Große und Karl Xii. In Schweden, welches durch Gustav Abolf, den helbenmüthigen Vertheibiger des Protestantismus, zur ersten norbischen Macht erhoben worben war, gelangte 1697 Karl Xii. als sechzehnjähriger Jüngling auf den -thron. Dies schien den benachbarten Fürsten die passenbste Gelegenheit zu sein, die schwebische Macht für immer brechen zu sonnen. In Rnßlanb herrschte bamals Peter der Große (1689 bis 1725), ein außerordentlich begabter und für Hebung seines Laubes und Volkes rastlos thätiger Fürst, besten ganzes Streben barauf qe> richtet war, fein Volk, welches durch Sprache, Kleibung und Sitten noch mehr Asten als^ Europa angehörte, zu einem gebilbeten Volke heranzuziehen und Rnßlanb in einen europäischen Staat nrnzuwanbeln, wobei ihrn sein Frennb Lefort, ein Kaufmannssohn aus Genf, die größten Dienste leistete. Seine nächste Sorge war, Rußlaub ein tüchtiges Heer und eine Flotte zu schaffen. Bereits im Jahre 1696 nahm er den Türken die Stadt Asow weg und erzwang den freien Handel auf dem schwarzen Meere. Einer wieberholten Verschwörung der Strelitzen (Leibgarbe) gegen das Leben Peters trat berselbe unerschrocken entgegen. An bemselben Abenbe, an welchem das Vorhaben zur Ausführung gelangen sollte, besuchte er den Staatsrath L-okovmn, bei dem sich die Verschworenen versammelt hatten, um El,e rer 1a9te' bin Gläschen mit ihnen zu trinken. Als einer der Strelitzen flüsterte: „Jetzt ist es Zeit!" war Peters Gebulb zu Ende-er Iprang auf und schlug Sokownin zu Boben. Zu seinem Glücke trat m bemselben Augenblicke die bestellte Wache ein. Sofort ließ er Alle gefangen nehmen und die Hauptverschwörer hinrichten. länger hatte der wißbegierige Kaiser feine Ruhe in seinem Lanbe, er wollte selbst sehen und lernen. Ohne Aufsehen reifte er nach ^ ' tod ^er Kurfürst Friedrich mit großen Ehren empfing Üv*??' £atmober nac^ Amsterbam. Hier besuchte er Künstler und Gelehrte, gtng dann nach ^aarbam und arbeitete selbst in den Werften als Schiffszimmermann. Von hier begab er sich nach Ena-lanb, wo er ebenfalls Werkstätten und Kriegsschiffe besuchte, und reifte dann über Hollanb nach Dresbeu und Wien. Als er hier die Nachricht von einer abermaligen Verschwörung der Strelitzen erhielt, eilte S-f0?..* Ä 3urü(f besuchte noch in Polen den durch seine Rieftnstarkeberühmten August den Starken (Kurfürst von Sachsen), ,emem>.Wre 1797 erfolgten Uebertritte zur katho-. Kirche zum Könige von Polen gewählt worben war. Die strelitzen loste Peter auf und bestrafte die Schulbigen mit dem k L6t!.rsur Ostsee ansznbehuen, strebte Peter nach dem Besitze der schwebischeu Ostseelänber und verbanb sich zu
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