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1. Altbayerische Geschichte in Lebensbildern für Volksschulen - S. 4

1871 - Landshut : Thomann
seine Strafpredigten so sehr, daß sie ihre Speicher willig den Dürftigen öffneten. Bei Freund und Feind stand er in großem Ansehen. Wenn daher wilde Volkshaufen bald da, bald dort einfielen, plünderten und mordeten, so bändigte er gar oft ihre Wuth und wendete viel Unheil ab. War es ihm nicht möglich, alles Schlimme zu verhüten, so eilte er doch schnell überall hin, wo man Hilfe brauchte. Seine tröstenden Worte bewirkten dann wenigstens so viel, daß die Menschen ihr Unglück mit bußfertigem Geiste ertrugen. Gott hatte ihm die Gabe der Wunder und Weissagung verliehen und damit rettete er beim Herannahen feindlicher Völker und in Zeiten der Hungersnoth unzählige Menschenleben. Durch sein unablässiges Predigen und Ermahnen hielt er das Christenthum noch längere Zeit in diesen Gegenden aufrecht; erst nach seinem Tode erhielten die Heiden wieder die Oberhand. Ddoafer, welcher der Anführer eines deutschen Volksstammes war, zog nach Italien, um das römische Reich zu zertrümmern. Er war kein Katholik, und kehrte doch auf dem Marsche bei dem hl. Severin ein und ließ sich von ihm den Segen geben. Der Heilige sagte ihm die Zukunft vorher, indem er sprach „I" Kleidern aus Thierhäuten ziehst du nun fort, aber bald wirst du auf dem Throne herrschen." So geschah es, denn kurze Zeit darauf wurde
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