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1. Altbayerische Geschichte in Lebensbildern für Volksschulen - S. 15

1871 - Landshut : Thomann
— 15 — Thasstlo leuchtete und ihn führte, wenn er von Altar zu Altar ging. 7. Karl der Große. Nach der Absetzung des zweiten Thassilo regierte Karl der Große in eigener Person das Vaterland. Er hat für das Wohl desselben so gut und eifrig gesorgt, wie es ein bayerischer Fürst kaum je gekonnt hätte. Die Erziehung Karls war vortrefflich gewesen; daher dichtete er mehrere Gesänge, schrieb Bücher und wurde ein guter Redner. Die heilige Schrift des neuen Testamentes wußte er fast ganz auswendig. Seine erste Frau war die heiligmäßige Hildegard, die Tochter eines schwäbischen Grafen, die Stifterin des Klosters in Kempten. Den Papst Hadrian befreite Karl von den Verfolgungen der feindseligen Langobarden. Die Sachsen überwand er in einem dreißigjährigen Kriege und wurde ihr Apostel, indem er sie durch viele Priester unterrichten und von der Wahrheit des katholischen Glaubens überzeugen ließ. Von Regensburg aus machte er auf der Donau einen Kriegszug gegen die wilden Avaren. Er zerstörte ihr Reich und verpflanzte bayerische Ansiedler bis nach Ungarn. Die noch übrig gebliebenen Avaren brachte er durch die Predigten bayerischer Bischöfe und Priester zum Christenthum. Karl wallfahrtete dreimal nach Rom. Bei
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