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1. Altbayerische Geschichte in Lebensbildern für Volksschulen - S. 56

1871 - Landshut : Thomann
— 56 — (Größenlehre) und Optik (Sehkunde). Fraunhofer studierte sie ungeachtet des Verbotes seines Lehrmeisters am Abende nach der Arbeitszeit und an Feiertagen. Von den 18 Dukaten, welche er vom Churfürsten erhalten hatte, verwendete er einen Theil dazu, um sich von seinem Lehrmeister wegen des letzten halben Lehrjahres loszukaufen, mit dem andern Theile kaufte er sich eine optische Schleifmaschine. Ohne alle Anleitung fing er auch an, in Metall zu stechen (graviren), um Visitenkarten zu machen und sich Etwas zu verdienen Doch der Erfolg entsprach nicht den Erwartungen. Erst spät brachte Utzscheider den armen Glasergesellen endlich in das mechanische Institut Neichenbachs. Nach kurzem Gespräche mit dem Jünglinge erklärte Reichenbach: „Dieser wird leisten, was uns bisher noch gefehlt hat" Am 7. Februar 1809 trat der 22-jührige Fraunhofer an die Spitze des Instituts für Optik (Sehkunde) in Benediktbeuern. Er machte bald neue mechanische Erfindungen und erfand namentlich eine treffliche Polir- oder Glättmaschine für optische Gläser. Was immer für Maschinen und Instrumente er zu seinen Untersuchungen und Forschungen brauchte, die machte er sich alle selbst. Bald erhielt er auch die Leitung der Glasschmelzen. Nach vielen großartigen Versuchen verbesserte er das sogenannte Flint- und Kronglas in so hohem
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