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1. Vaterländische Geschichte für die Mittelstufe der Volksschulen - S. 11

1890 - Köln am Rhein : Bachem
11 Sohn und Nachfolger ließ ihn unter großen Feierlichkeiten beerdigen. (K. 259.) *15. Der Goldmacher am Hofe. Einst erschien vor dem Könige,Friedrich I. ein Mann, welcher sich als Graf ausgab. Er behauptete, er verstehe die Kunst, Gold zu machen. Der König ließ ihm eine Wohnung in einem königlichen Hause anweisen. Auch gab er ihm 50 000 Thaler, damit er die zur Mischung nötigen Stoffe einkaufen könne; daraus wollte dieser dann viele Millionen Thaler an Gold machen. Nachdem er aber das Geld empfangen hatte, war er eines Morgens verschwunden. Man verfolgte ihn überall und fand ihn endlich in einer entfernten Stadt. Weil er als Betrüger gehandelt hatte, wurde er zum Tode verurteilt. Der König ließ ihn von Kopf bis zu Füßen mit Flittergold bekleben und so aufhängen. 16. Friedrich Wilhelm I. 1713-1740. Auf Friedrich I. folgte dessen Sohn Friedrich Wilhelm I. Dieser war ein Feind von aller Pracht und Verschwendung; er gab vom Throne aus ein Beispiel der größten Sparsamkeit. Gleich nach dem Antritte seiner Regierung schickte er die überflüssigen Beamten und Dieuer weg; die vielen schönen Pferde und Wagen verkaufte er; aus den goldenen und silbernen Geschirren ließ er Geld prägen. Er aß gewöhnliche Bürgerskost und trug nur einfache Kleiber. Er führte auch eine sparsame Verwaltung ein und vermehrte baburch die Einkünfte des Landes sehr. Friedrich Wilhelm war nnermüdet für das Wohl seines Volkes thätig. Aus allen Gegenden zog er arbeitsame Ansiedler herbei und schenkte ihnen Äcker, Wiesen, Vieh und Ackergeräte. Auf die Ausbildung seines Volkes war er sehr bedacht. Unter feiner Regierung würden 1800 Schulen neu gegründet und viele vorhandene ver-
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