Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Vaterländische Geschichte für die Mittelstufe der Volksschulen - S. 26

1890 - Köln am Rhein : Bachem
26 mit einem schweren Korbe keuchend herankommen. Der König hatte sie längst bemerkt und deshalb mit dem Einsteigen gewartet. Als die Frau endlich bei dem Zuge angekommen war, ging der König zu ihr, klopfte ihr auf die Schulter und sagte: „Ja, Mütterchen, da wären Sie nicht mit fortgekommen, wenn ich nicht auf Sie gewartet hätte." (W. 164.) * 37. Wohin gehört der König? Aus einer Reise wurde Friedrich Wilhelm Iv. iu einem Dorfe festlich empfangen. Die Schulkinder begrüßten ihn und ein kleines Mädchen trug ihm ein ©etiicht vor. Der König freute sich sehr darüber und sagte zu ihm: „Du hast deine Sache gut gemacht. Nun will ich dir aber auch einige Fragen vorlegen." Er zeigte ihm eine Apfelsine und fragte: „Wohin gehört das?" „In das Pflanzenreich," erwiderte schüchtern das Mädchen. Darauf zeigte er ihm ein Goldstück und stellte dieselbe Frage. „In's Mineralreich," sprach das Kind. „Wohin gehöre ich denn?" war die dritte Frage. Freundlich blickte das Kind seinen König an und antwortete: „Ins Himmelreich." Da glänzte eine Thräne im Auge des Königs, und er hob das Mägdlein empor und küßte es. (K. 272.) * 38. Wilhelm I. 1861—1888. Friedrich Wilhelm Iv. war kinderlos geblieben. Nach ihm wurde deshalb sein Bruder, Wilhelm I., König. Dieser war am 22. März 1797 geboren, mithin bei seiner Thronbesteigung beinahe 64 Jahre alt. In seiner Jugend war er schwächlich und kränklich. Durch die sorgfältige Pflege seiner Eltern und eine gute, einfache Lebensweise besserte sich seine Gesundheit sehr. Die Kränklichkeit schwand immer mehr und er wnchs zu einem kräftigen, stattlichen Manne heran. Er war ein lieber, leutseliger und frommer Herr. Seine Gemahlin hieß Augusta und war eine Prinzessin von Sachsen-Weimar.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer