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1. Leitfaden für den Unterricht in der Weltgeschichte
1879 -
Striegau
: Hoffmann
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1. Leitfaden für den Unterricht in der Weltgeschichte 
- S. 12
1879 -
Striegau
: Hoffmann
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land) trennen; die übrige Begrenzung bildet das Meer und zwar im O. das adriatische Meer (mare superum), im S. das jonische, im W. das tyrrhenische oder toskanische (mare inferum) und das ligurische. Die wichtigsten Flüsse sind: Der Po, die Etsch, der Rubicon, der Arno und der Tiber; außerdem zahlreiche kleine Küstenflüsse. Unter den Seen sind der Lago Maggiore, Comer-und Gardasee die bedeutendsten.
Italien theilte man damals (wie auch noch heute) in: a) Oberitalien mit den Städten: Augusta Taiirinorum (Turin), Ticinum (Pavia), Mediolanum (Mailand), Mantua, Verona, Mutina (Modena), Bononia (Bologna), Ravenna, Genua, Asta (Asti), Nicaea (Nizza), b) Mittelitalien (Etruria, Latium, Campanium, Umbria, Picenum, Samnium) mit den Städten: Rom, Veji, Tibur (Tivoli), Präneste, Capua, Alba longa, Bajä, Neapolis (ehemals Parthenope), Herculanum, Pompeji, Stabiä, Ancona, Asculum (Ascoli), Beneventum (Benevento), bekannt durch die sür die Römer schimpflichen furculae caudinae oder Caudinische Gabeln, d. i. Engpässe, c) Unteritalien oder Großgriechenland (Lucania, Bruttium, Apulia, Calabria), Städte: Sybaris (bekannt durch die Ueppigkeit seiner Bewohner), Rhegium (Reggio), Consentia (Cosenza), Scylaeum (unfern des Felsen Scylla), Cannä, Venusia (Venosa, Vaterstadt des Dichters Horaz), Brundisium (Brindisi) und Tarentum (Tarento). Wichtige zu Italien gehörende Inseln waren: a) Sicilien, auch Trinacria, d. H. die dreispitzige, nach drei Vorgebirgen genannt; von Städten sind zu merken: die ehem. Hauptstadt Syracusae, Agrigentum (Girgenti), Cantana (Catania), Messana (Messina) und Panormus (Palermo), b) Sardinien mit der Stadt Calaris (Cagliari). c) Corsica, welche Insel den Römern Honig und Wachs lieferte, d) Von kleineren Inseln erwähnen wir: Melite (Malta), Ilva (Elba) und Capraeae (Capri).
Die römische Geschichte läßt sich in folgende drei Abschnitte theilen:
I. Rom unter den Königen von 754—509 v. Chr.
Ii. Rom als Freistaat von 509—30 v. Chr.
111. Rom unter den Kaisern v. 30 v. Chr. bis 395 n. Gh/:.
(ungetheilt).
Seit der Gründung Roms (753 v. Chr.) bis zum Jahre 510 herrschten folgende Könige: Romulus, Numa Pompilius, Tullus Hostilius, Ancus Marcius, Tarquinius Pris-cus, Servius Tullius, Tarquinius Superbus. Von diesen sind der erste, zweite und sechste als Gründer des Römer-