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1. Geschichtsblätter für die Volksschulen - S. 18

1892 - Regensburg : Bauhof
— 18 — Handel und Gewerbe. Die Pflege des Ackerbaues wurde durch die immerwährenden Kriege und durch die Menge des Wildes sehr erschwert. Durch Bebauung des Bodens erwarben sich große Verdienste um das Vaterland die Mönche, welche Obst- und Weinbau betrieben und durch Urbarmachung der bewaldeten Gründe zu Wiesen den Anfang zur Viehzucht machten. Unter den sächsischen Kaisern wurde im Innern der Berge viel Erz gegraben, und mit der Gründung der Städte gewann auch das Handwerk an Umfang und Aufschwung. Augsburg, Salzburg, Nürnberg, Regensburg rc. zeichneten sich durch ihren Wohlstand aus, und ihre Produkte waren weit über Deutschlands Grenzen berühmt. Die verschiedenen Gewerbe standen unter dem Schutze und dem Gesetze der Obrigkeit. Regensburg war eine hochgeachtete Heimstätte des Handels und der Industrie; breite Handelsstraßen führten nach Süd und Nord, und zahlreiche Schiffe auf der Donau trugen die Früchte des Fleißes hinab in fremde Lande. In vielen Klöstern Bayerns hatte Kunst und Wissenschaft bleibende Heimstätte gefunden. Wichtige Begebenheiten wurden daselbst in Jahrbüchern der Nachwelt aufbewahrt. Die Dome von Bamberg, Mainz, Speier und Regensburg geben Zeugnis von der hohen Stufe, auf welcher die Baukunst zu damaliger Zeit stand.
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