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1. Bilder aus der deutschen und preußischen Geschichte für Elementarschulen - S. 14

1878 - Münster : Regensberg
^ 14 — Rechte auf, drückte auf die Stirne und Brust das Zeichen des H. Kreuzes, faltete dann die Hände über der Brust und sprach mit leiser Stimme und geschlossenen Augen: „In deine Hände, o Herr, befehle ich meinen Geist!" So entschlief er sanft und selig im Herrn. Noch am nämlichen Tage wurde sein Leichnam in einer Gruft im 5dome zu Aachen aufrecht auf vergoldetem Stuhle sitzend im vollen Kaiserschmucke mit einem Evangelienbuch auf den Knieen und einer goldenen Pilgertafche um die Hüfte bestattet. Der h. Ludgerus. Siehe Lesebuch für Oberklassen— ©ehe 203; 2. Ausg. Seite 192. Heinrich I., der Vogelsteller. (919 — 936% Ludwig d er Fromme, Karl des Großen Sohn, der Erbe des ungeheuren Reiches, war zwar äußerlich seinem Vater ähnlich, auch ein sehr rechtlicher und gutherziger Mann; allein die Kunst zu regieren verstand er nicht. Energie und Kraft, diese unentbehrlichen Herrschertugenden, fehlten ihm ganz. Im vierten Jahre seiner Regierung theilte er deßhalb das Reich unter seine drei Söhne. Lothar erhielt Italien, Lothringen und noch einige andere Landschaften, Pi-pin Frankreich und Ludwig Deutschland, weßhalb letzterer auch Ludwig der Deutsche genannt wird. Leider besaßen auch Ludwig und seine Nachfolger nicht den Geist Karls, um die innern und äußern Feinde des Reichs zu bezwingen und namentlich dem wilden Volke der Magyaren oder Ungarn, die damals Deutschland heimzusuchen begannuen, kräftigen Widerstand zu leisten. Sie waren den Hunnen vergleichbar, wie an Roheit der Sitten, so auch an Furchtbarkeit der Gestalt. Ihr dicker Kopf war geschoren, braungelb die Farbe des Gesichtes, die Nase platt; aus tiefen Höh-
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