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1. Teil 1 - S. 2

1904 - Hannover [u.a.] : Meyer
— 2 — Burgen aus unserer Gegend! 8. Denke, du wärst ein Ritter und besuchtest eine Burg; was wurde sich da der Reihenfolge nach ereignen? 9. Was bedeutet: Kemnate, Rüstkammer, Palas, Bergfried? 10. Manche Orte in der Ebene haben auch eine Burg. gehabt. Was für Burgen müssen das gewesen sein? 11. Was sagt dir der Name „Burgstraße" in unserer Stadt? 12. Warum nannte der Ritter seine Wohnung eine „Burg"? 2. Die Rüstung des Ritters. Wollte der Ritter in den Kampf ziehen, so rüstete er sich. Den Kopf schützte er durch den Helm, das Gesicht durchs Visier, den Hals durch die Halsberge, die Brust durch die Brünne, Beine und Arme durch Eisenschienen' dann gürtete er das Schwert um, schwang sich aufs Pferd, nahm den Schild in die linke, den Speer oder die Lanze in die rechte Hand und ritt in dieser Rüstung davon. Ging's zum Fest, so legte er den gestickten Wappenrock darüber. Panzer und Schild sollten ihn vor den Hieben und Pfeilen des Feindes schützen; mit Schwert und Lanze griff er selber die Feinde an und trotzte ihnen. Er war also gerüstet zu Schutz, Trutz und Angriff. Die Rüstung mit Wappen und Banner war des Ritters Ehrenkleid; darum ward sie stets sauber und blank gehalten. 1. Benenne und zeige die einzelnen Waffen und die Rüstungsteile an einem Bilde! 2. Denke du wärest ein Ritter ititd wolltest dich zum Kampfe rüsten; was würdest du da nacheinander tun? 3. Beschreibe den Panzer, den Schild u. s. w. Zeichne einen Schild, ein Schwert! 4. Was bedeutet: „jemand in Harnisch bringen", „sich rüsten", „entrüstet sein"? Entrüstung? Gerüst? 5. Warum heißen unsre großen Kriegsschiffe „Panzerschiffe" ? 6. Erkläre das Wort: „Der Herr ist unser Schild." 7. Wie kommt es, daß man das Schild am Gasthause mit demselben Namen bezeichnet wie den Ritterschild? 8. Warum tragen unsre Soldaten keinen Schild mehr? Warum keinen Panzer? 3. Die Erziehung des Ritters. Schon in früher Jugenb wurde der adelige Knabe für den Ritterstand erzogen und vorbereitet. Bis zum siebenten Lebensjahre wuchs er im Elternhause unter dem Einflüsse und der Pflege der Frauen auf. Dann kam er gewöhnlich als Page an den Hof des Lehensherrn, wo er bis zum vollendeten vierzehnten Jahre Pagendienste verrichtete, d. h. bei Tische diente, Botschaft trug und bergt. Schon jetzt wurde ihm eingeprägt, daß Gott lieben, dem Herrn gehorchen und Frauen ehren die ersten Pflichten des künftigen Ritters feien. Zugleich lernte er Pferbe tummeln, die Armbrust spannen und das Schwert hanbhaben; er rang, klomm, lief und sprang, um feinen Körper
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