Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Handbuch der deutschen Geschichte - S. 33

1898 - Breslau : Goerlich
— 33 — Zusammenfassung. 375 Beginn der Völkerwanderung. Die Hunnen. 395 Teilung des römischen Reiches (Hauptstädte: Rom und Konstantinopel). 400 Alarich. 410 Einnahme und Plünderung Roms. Alarichs Tod. 451 Attila. Die Schlacht auf den katalannischen Feldern. 476 Untergang des weströmischen Reiches. 493—555 Das Ostgotenreich in Italien. Theodorich der Große. Anwendung, a) Beschreibe einen germanischen Wanderzug! b) Warum wurde das römische Reich eine Beute der germanischen Völker? c) Warum gingen die germanischen Reiche zu Grunde? d) Vor- und Nachteile der Eroberung römischer Provinzen durch die Germanen. 5. Die Bekehrung der Deutschen ;um Christentum. A. Chlodwig. Gründung des Frankenreiches. Vorbereitung. Während die meisten deutschen Völker, welche ehemals römische Provinzen erobert hatten, Bildung und Christentum annahmen, blieben die iu Deutschland wohnenden Stämme ein heidnisches Bauernvolk. Nur an den Grenzen, besonders am Rhein, wurde durch Soldaten, Kaufleute, auch wohl einzelne Geistliche das Christentum verbreitet, es entstanden wohl auch christliche Genieinden. Aber die Masse des Volkes hielt an den: heidnischen Glauben der Väter fest. Erst vom 5. Jahrhundert an gelang es, die christliche Lehre in Deutschland zu verbreiten. Der erste deutsche Volksstamm, der das Christentum annahm, waren die^ Franken unter ihrem Könige Chlodwig. 1. Chlodwigs Ursprung. Die Franken hatten einen großen Teil Galliens (des heutigen Frankreich) besetzt. Sie wurden vou verschiedenen Fürsten regiert, die oft miteinander in blutigem Streit lagen. Einer dieser Fürsten war Chlodwig (481 — 511). Cr besiegte zuerst einen römischen Statthalter, der das Land zwischen Seine und Loire selbständig beherrschte. 2. Die llmmmenfdjlüdjt Dann wandte sich Chlodwig gegen die Alemannen, welche am obern Rhein, an den Quellen der Donau bis zum Lech hin Jhre Wohnsitze hatten. Bei Zülpich kam es 496 zur Schlacht. Die Franken wurden hart bedrängt, und fast schien es, als ob die Alemannen den Lieg davontragen würden. Da erinnerte sich Chlodwig der Worte, mit denen ihm seine christliche Gemahlin Chlotilde die Macht des Christengottes geschildert hatte. Flehend erhob er seine Hände zu diesem und gelobte, die Taufe zu nehmen, wenn Christus ihm den sieg verleihe. Tann stürzte er sich mit neuem Mute gegen den Feind. Die Alemannen wurden vollständig geschlagen, und Chlodwig nahm ihnen das Gebiet zwischen Neckar und Main ab. Seines Gelübdes eingedenk, ließ sich Chlodwig noch in demselben Jahre taufen und ^000 vornehme Franken mit ihm. Das Volk nahm langsam auch den katholischen Glauben an. Leider nahm Chlodwig mit dem christlichen Glauben nicht auch christliche Gesinnung an. Durch List oder Grausamkeit vernichtete er Hübner, Handbuch der deutschen Geschichte Z
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer