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1. Alte Geschichte - S. 4

1892 - München [u.a.] : Buchner
Der Orient. I. Urgeschichte. Im Anfange schuf Gott Himmel und Erde. Die ganze Welt ist sein Werk; in sechs Tagen hat er es vollendet. Sonne, Mond und Sterne entstanden auf fein Wort. Auf Erden schied sich das Land vom Meere. Die Pflanzen sproßten hervor, und die Tiere gewannen Leben. Zuletzt schuf Gott die ersten Menschen, Adam und Eva, indem er sie aus Erde bildete und ihnen die unsterbliche Seele einhauchte. Sie waren gerecht und heilig und lebten in einem herrlichen Lustgarten, dem Paradiese; sie und ihre Kinder sollten niemals sterben. Aber sie widerstanden nicht der Lockung des bösen Feindes, der ihnen versprach, sie würden sein wie die Götter. Sie aßen in böser Lust von der Frucht des verbotenen Baumes. Sogleich kam die Strafe über sie und alle ihre Nachkommen. Sie wurden aus dem Paradiese vertrieben; dem Tode des Leibes und allen Mühseligkeiten sollten sie unterworfen und auf immer der Anschauung Gottes beraubt sein. Jedoch erbarmte sich Gott ihrer in seiner unendlichen Barmherzigkeit. Er gab ihnen die Verheißung des Erlösers, der sie, wenn sie Buße thäten, wieder mit ihm versöhnen und der ewigen Seligkeit teilhastig machen werde. In harter Arbeit mußten sie von nun an der Erde das abgewinnen, was sie zu Nahrung und Kleidung bedurften. Sie bekamen zahlreiche Nachkommen und gaben ihnen das doppelte Erbteil, das sie selbst besaßen, die Erkenntnis ihres göttlichen Herrn
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