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1. Geschichte des Altertums - S. 106

1912 - Habelschwerdt : Franke
106 erste Gemahlin verstoßen. Zuerst trat Pompejus, der ein tüchtiger Heerführer war, im Kriege gegen Sertorius hervor. 2. Der Krieg gegen Sertorius, 80—72. Sertorius. ein Anhänger des Marius, hatte die Spanier für sich gewonnen und sich von Rom losgesagt. Die römischen Heere vermochten nichts gegen ihn auszurichten. Als er aber von seinem Unterfeldherrn ermordet worden war, gelang es Po mp ejus die Aufständischen zu schlagen. 3. Der Sklavenkrieg, 73—71. Die Zahl der Sklaven war in Italien infolge der vielen Kriege so gewachsen, daß sie fast die Hälfte der Bevölkerung bildeten. Ihre Lage war sehr traurig. Die Römer benützten sie nicht nur zur Arbeit, sondern ließen sie auch in besonderen Schulen zu Fechtern oder Gladiatoren (von gladius=Schtoert) ausbilden. Sie mußten dann im Zirkus vor der schaulustigen Menge kämpfen, und viele von ihnen verloren dabei ihr Leben. Im Jahre 73 entfloh eine Schar Sklaven aus der Fechterschule zu Kapua und fand in Spärtocu» einen tüchtigen Führer. Es strömten ihm viele entlaufene Sklaven zu, so daß sein Heer auf 170 000 Mann anwuchs, die sengend und raubend Italien durchzogen. Nachdem ihnen der Prätor Stoffos einige Niederlagen beigebracht hatte, besiegte sie der aus Spanien heimkehrende Pompeju« vollständig. 4. Die Beseitigung der Sullanischen Verfassung. Als die siegreichen Feldherren Pompejns und Crassus nach Rom kamen, wollten beide Konsuln werden. Der Senat war dagegen, da er die Macht der Feldherren fürchtete und Pompejus noch nicht das gesetzliche Alter hatte. Da vereinigten sich Pompejus und Crassus mit der Volkspartei und erreichten so ihr Ziel. Als Konsuln beseitigten sie (70) die beim Volke verhaßte Sullanische Verfassung. Sie stellten die Macht der Tribunen wieder her, führten die Zensur wieder ein und bestimmten, daß bei den Gerichten je ein Drittel der Geschworenen aus Senatoren, aus Rittern und aus wohlhabenden Plebejern bestehen sollte. 5. Der Seeräuberkrieg, 67. Während der Bürgerkriege hatten die Römer wenig für ihre Kriegsflotte getan. Infolgedessen nahm die Zahl der Seeräuber außerordentlich zu. Sie verhinderten die Versorgung Roms mit Getreide, so daß eine furchtbare Teurung ausbrach. Da stellte der Senat anf Verlangen des Volkes Pompejus an die Spitze der gesamten Land- und Seemacht, und der gewandte Feldherr vernichtete in 3 Monaten die Seeräuber im ganzen Mittelmeere. 6. Die Besiegung des Mithridates und die Unterwerfung Vorderasiens. Im Jahre 74 hatte Mithridates neue Feindseligkeiten
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