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1. Lehrgang der Alten Geschichte - S. 2

1910 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
Vorstufe. Geschichte der orientalischen Völker. Vgl. Karte Ia und Ib. § 2-Die Vorzeit. 1. Die Mrzeit des Menschengeschlechtes. Tie Anfänge der Weltgeschichte sind der menschlichen Erkenntnis entrückt. Die Heilige Schrist klärt uns über die Geheimnisse der Vorzeit aus, indem sie uns von der Erschaffung der ersten Menschen und ihrem Aufenthalte im Paradies, von ihrem Sündensall und von der allgemeinen Flut erzählt, in der das verderbte Geschlecht bis aus den gottessürchtigen Noah (oder Noe) und seine Familie zugrunde ging. Erinnerungen an den Verlust eines paradiesischen Urzustandes finden sich auch bei den heidnischen Völkern, wenn ihre Dichter von der Glückseligkeit des „Goldenen Zeitalters" sprechen und von einer großen Flnt berichten, in welcher das älteste Menschengeschlecht bis aus ein einziges frommes Paar untergegangen sei. Solche Sagen waren bei den Chinesen und Indern, bei den Babyloniern, Griechen und Römern bekannt. 2. Die Scheidung der Dotkerstämme. Nach dem Berichte der Bibel ging von Noahs drei Söhnen, Sem, Ham und Japhet, ein neues Geschlecht der Menschen aus. Sie bewohnten das Land Sinear und bauten die Stadt Babel oder Babylon. Vom Himmel wegen ihrer Vermessenheit bestraft (Turmbau in Babel), trennten sie sich feindselig nach Stämmen und breiteten sich über die ganze Erde ans. Die Semiten behaupteten außer den Enphratländern auch Arabien, Syrien, Palästina und Phönizien; die nächstverwandten Hamiten bevölkerten Nordafrika; die Japhetiten nahmen Mittelasien bis nach Indien ein oder wanderten ans dem Wege um das Kaspische Meer nach Europa aus.
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