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1. Lehrgang der Alten Geschichte - S. 75

1910 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
§ 34. Einleitung über die griechischen Künste. 75 alle Beamtenstellen (mit Ausnahme der Strategen), durch Besoldung der öffentlichen Dienste in Heer und Flotte, im Rate und in der Volksversammlung und durch Gewährung von Theatergeldern. Z. Mtdungs- und Kunstbestreöungen. Das freie Athen wurde unter Perikles, der alle hervorragenden Talente um sich sammelte, zur ruhmreichen Heimstätte für Bildung und Wissenschaft, für Dichtung und Kunst. Die Akropolis, welche ihre ehemalige Bedeutung als Stadtburg nicht mehr zu wahren brauchte, erhob sich zum glanzvollen Mittelpunkt griechischer Baukunst und Bildnerei (vgl. § 35). C. Griechische Kunst und Dichtung und deren Blüte im Perikleischen Zeitalter. 8 34. Einleitung iibrr die griechischen Künste. 1. Anhakt der griechischen Kunst. Die Kunstschöpfungen der Griechen vereinigen anf -das edelste die Schönheit der Form mit der Wahrheit des Inhalts. Anlaß und Zweck der hellenischen Kunst war die Verehrung der heimischen Götter und Heroen. Darauf zielten, wie fast alle Arten der Dichtung, so nicht minder auch die Werke der Baukunst und der Bildnerei ab. * Man unterscheidet gewöhnlich drei Klassen von Künsten, nämlich: a) die bildenden Künste: 1. Architektur oder Baukuust, 2. Plastik oder Skulptur (d. i. Bildnerei oder Bildhauerkunst), 3. Malerei; b) die redenden Künste: 1. Poesie oder Dichtkunst, 2. Musik oder Tonkunst, 3. Rhetorik oder Redekunst, wozu die Griechen auch die Geschichtschreibung und andere Arten der Prosadarstellung rechneten; c) die darstellenden Künste: 1. Orchestik oder Tanzkunst, 2. Mimik oder Schauspielkunst. 2. Die Aankunst und die drei Aanstite. Der griechischen Baukunst eigentümlich und unentbehrlich ist die Verwendung von Säulen und Pfeilern. Zwar sind die Säulen, ursprünglich eine Nachbildung der rohen Baumstämme im alten Holzbau, zunächst nur die Träger des Oberbaues; aber sie verleihen dem Ganzen zugleich das gefällige Anfehen und den kunstmäßigen Charakter. Nach der Form der Sänle unterschied man seit frühen Zeiten zwei Hauptstilarten: den dorischen Stil, dessen strengere Formen im griechischen Mntterlande uni) in den italischen Kolonien ausgebildet wordeu
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