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1. Von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart - S. 88

1910 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
88 § 33. Preußen unter Wilhelm I. bis 1864. Sohn Humbert, der nach friedlicher Herrschaft im Juli 1900 zu Monza einem anarchistischen Attentate zum Opser fiel. Der jetzige König ist der einzige Sohn des Ermordeten, V i k t o r E m a n u e l Iii. 6. Der Mexikanische Krieg 1861-1867. Die Willkürlichkeiten, deren sich die Republik Mexiko unter dem Präsidenten Iuarez an Europäern schuldig machte, gaben Napoleon Anlaß, im Verein mit England und Spanien einen Krieg gegen sie zu beginnen (1861). Dabei war sein geheimer Plan, Mexiko in eine Monarchie unter französischem Protest torate umzuwandeln. England und Spanien traten angesichts der eigennützigen Absichten Napoleons balb wieber vom 33ünbnis zurück. Dieser aber führte den Krieg allein fort. Nachbem fein General Bazaineben größten Teil des Laubes erobert hatte, würde auf Napoleons Vorschlag Erzherzog Maximilian, ein Bruder des österreichischen Kaisers Franz Joseph, zum Kaiser von Mexiko gewählt (1864). Der beutsche Fürst konnte jeboch in dem nicht völlig bezwungenen Laube kein Ansehen erlangen. Nach dem Abzüge der Franzosen (1867) geriet er tu die Gewalt seiner republikanischen Gegner und würde erschossen (19. Juni 1867). Darauf stellte Juarez die Republik wieber her. 7. Napoleons Ansehen im Rückgänge feit 1864. Der unrühmliche Kneg gegen Mexiko hatte nicht nur Frankreichs Ansehen gefchäbigt, sondern auch bessen Streitkräfte und Gelbmittel nutzlos zu einer Zeit verbraucht, wo sich in Deutschland durch Preußens Emporsteigen der folgenreichste Umschwung vollzog. § 33. Preußen unter Wilhelm I. §is 1864. 1. Seine Jugend. Prinz Wilhelm, der zweite Sohn Friedrich Wilhelms Iii. und der Königin Luise, war am 22. März 1797 zu Berlin geboren. Als Kind zart und schwächlich, entwickelte er sich erst als Jüngling zu größerer Kraft und Ausbauer. Seine Mutter schrieb an ihren Vater über ihn: „Unser Sohn Wilhelm wirb, wenn mich nicht alles trügt, wie sein Vater: einfach, bieber und verstänbig." Nach alter Hohenzollernfitte begann feine militärische Laufbahn sehr früh. Er nahm an den Befreiungskriegen teil und erwarb sich durch feine Unerschrockenheit in der Schlacht bei Bar-fur-Aube das Eiserne Kreuz. Im Jahre 1829 vermählte er sich mit der Prinzessin Augusta von Sachsen-Weimar. Zwei Kinder, Prinz Friedrich Wilhelm (der spätere Kaiser Friedrich) und Prinzessin Luise, die nachmalige Großherzogin von Baden, entsprossen dieser Ehe.
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