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1. Der Uebergang zur Neuzeit - S. 77

1917 - Berlin : Union Dt. Verl.-Ges.
— 77 2. Erreichtes. a) Reichskammergericht. b) Landfrieden. c) Reichsmatrikel (nicht neu). d) Kreiseinteilung (vorbereitet). 3. Gründe d e's Scheiterns. Die geschichtliche Entwicklung der föderalistischen Idee; Selbständigkeit der Territorien: Ergebnis des jahrhundertelangen Kampfes zwischen Reichsgewalt und Fürstentum. 4. Ausblick. Eine Gefahr für das Reich sowohl wie für die Fürsten droht, wenn die Gewalt in die Hände einer starken auswärtigen Macht gerät. Ii. Maximilians auswärtige Politik. a) Maximilian und das Papsttum. Da der Papst nicht nur ein geistlicher, sondern auch ein weltlicher Herrscher war, der auf italischem Boden seine Herrschaft ebenso wie Maximilian durch die Franzosen gefährdet sah, führte die Politik beide zusammen, und schon 1495 schloß sich Maximilian einer Liga an, die, gegen Frankreich gerichtet, auch den Papst zu ihren Gliedern zählte. Derselbe Vorgang wiederholte sich 1508 und 1511. Auch in der Frage der Verleihung der Kaiserkrone kam er dem Papst entgegen; 1508 rüstete er sich zu einer Romfahrt mit vom Reiche ihm bewilligten Mitteln. Freilich gelang es ihm nicht, die von den mit den Franzosen verbündeten Venetianern besetzten Alpenpässe zu gewinnen, und so fand seine Romfahrt schon in Trient ein Ende. Hier aber nahm er mit Bewilligung des Papstes den Titel eines „Erwählten Römischen Kaisers" an, und von nun an führten die deutschen Könige gleich nach ihrer Krönung zu Aachen den Kaisertitel. 1511 faßte Maximilian den Plan, sich selbst zum Papst wählen zu lassen und so die höchsten Würden der Christenheit in sich zu vereinen. Rückblick. (S. Bd. Iv, S. 97 u. 199.) 1. Bis zu Lothar: Kaiserkrönung ohne Einfluß des Papstes aus die Wahl. 2. Seit Lothar: Kaiserkrönung nach Approbation durch den Papst. 3. Seit dem Doppelkönigtum von 1197: Bestätigungsrecht des Papstes. 4. Goldene Bulle (Kurverein zu Rense), Approbations- und Bestätigungs-recht des Papstes wird verneint, das Recht der Kaiser k r ö n u n g anerkannt. 5. Seit Maximilian fällt die Kaiserkrönung fort, die deutschen Könige führen ohne diese den Kaisertitel. b) Maximilian und Frankreich. Schon 1494 geriet Maximilian in einen Gegensatz zu Frankreich. Karl Viii. drang nach Italien vor und bedrohte die Besitzungen des Reiches in Italien, insbesondere Mailand, wo Maximilian den Lodovico
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