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1. Alte Geschichte - S. 39

1904 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
39 spter auch aus Bronze oder edlen Metallen. Zum Ausbewahren der Kleidung, Gerte usw. dienten Kisten und Laden, der Flssigkeiten zwei-henklige Krge (Amphoren) oder einhenklige Tpfe, Fsser und Kessel, zum Trinken besonders flache Schalen. Hauptnahrungsmittel waren Weizenbrot, Gemse, Frchte, Honig und Kse. Fleisch (besonders von Schweinen, daneben von Ziegen und Schafen) und Fische kamen nur bei Wohlhabenden auf den Tisch. Zum Backen und Braten nahm man l. Gegessen wurde dreimal am Tage, die Hauptmahlzeit gegen Abend. Als Getrnk diente Wein mit Wasser ge-mischt (im Verhltnis von 1/3 zu 2/3). Die Kleidung war aus dem Orient entlehnt. Auf dem bloen Leibe trugen beide Geschlechter ein linnenes Hemd mit Hemdrmeln, Chiton ge-nannt. Darber warfen in lterer Zeit die Männer einen wollenen Mantel, der an den Schultern mit Spangen befestigt wurde, die Chlaina; das kurze Oberkleid der Reiter hie Chlamys. An ihre Stelle trat spter ein die ganze Gestalt einhllender berwurf: das Himation. Frauen trugen der dem Chiton einen schalartigen berwurf, der der den Kopf gezogen werden konnte. Zur Bekleidung der Fe dienten Sandalen oder Schuhe. Die Tyrannis des Pisistratus und Hippias. Die Ursachen. Die Solonische Gesetzgebung befriedigte nicht allgemein. Viele der Reichen und Vornehmen grollten der die Vernderungen in derver-sassnng und der die starken Verluste, die sie durch die Lastenabwlzung erlitten hatten; die Pchter (Hektemoren) hatten eine Landaufteilung erwartet und murrten, da sie nicht bedacht waren. Die Unzufriedenheit benutzte der Enpa-tride Pisistratus, um sich der Alleinherrschaft zu bemchtigen. Im Kampfe mit Megara hafte er sich ausgezeichnet, seine Leutseligkeit, Freigebigkeit und sein Eintreten fr die Rechte des Volkes gewannen ihm die Herzen der armen Landbevlkerung des gebirgigen Teilsx) von Attika. Alle Unzufriedenen sahen in ihm ihren Vorkmpfer gegen die verhaten reichen Männer in der Ebene".2) Zu seinem persnlichen Schutze bewilligte ihm das Volk eine Leibwache, mit der er i. I. 560 die Akropolis besetzte und so, gesttzt auf eine groe Partei, die Tyrannis gewann. Erbittert verlie ein Teil der Adligen die Heimat; einer von ihnen, Miltiades, grndete sich auf dem Thracifchen Chersones eine Herrschaft. Allerdings wurde Pisistratus zweimal mit Hlse der Kstenbewohner ^) aus Athen vertrieben und lebte jahrelang in der Verbannung, landete dann aber mit bewaffneter Macht bei Marathon, zersprengte das Heer der Eupatriden und zog fr immer in die Stadt. Die Regierung des Pisistratus gereichte dem Staate zu groem Segen. *) Lolxqlol. 2) nsdiuxol 3) itgaxoi.
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