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1. Alte Geschichte - S. 104

1904 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
104 Rckblick. Seit Beendigung des Stndekampfes waren die Vorrechte der Patrizier beseitigt und jedem Brger die Mglichkeit gegeben, die hchsten mter zu bekleiden. Da aber diese smtlich Ehrenmter waren, auch der Senat nach wie vor die wichtigste Krperschaft im Staate war, so herrschte nur dem Namen nach die Demokratie, in Wahrheit eine Amtsaristokratie, denn an die Stelle des alten Geburtsadels trat eine bestimmte Zahl reicher patrizischer und plebejischer Familien. Wirtschaftliche Notstnde waren vorbergehend vorhanden, zumal da die Staatslndereien (ager publicus) fast ausschlielich im Besitz der herrschenden Familien waren. Aber die Anlage von Kolonien in unter-worfenen Gebieten verschaffte fr die nchste Zeit den Bauern die Mglich-keit, Landgter und damit eine gewisse Wohlhabenheit zu gewinnen. Die Samniterkriege. Ursache. Durch die Erwerbung Kampaniens waren die Rmer uu-mittelbare Nachbarn der Samniter geworden und traten zum Besten ihrer neuen Bundesgenossen, die mit den Samnitern verfeindet waren, ihren alten bald feindlich gegenber. 326-304 Veranlassung zum 1. Samniterkriege (326304) gab das Bndnis, das Rom mit Neapolis schlo, der einzigen Stadt Kampaniens, die den Samnitern noch verbndet war. Die Machtmittel beider Völker waren einander gleich. Die Samniter der Berge waren der vterlichen Einfachheit, Zucht und Tapferkeit treu geblieben, doch hatten die Bauernschaften keinen politischen Mittelpunkt und waren nur lose durch eine Eidgenossenschaft miteinander verbunden. Die Rmer dagegen hatten die militrischen Krfte ihres Machtbereichs fest zusammengefat. Verlauf des Krieges. Nachdem das Kriegsglck den Rmern in den 321 ersten Jahren hold gewesen war, wurden sie i. I. 321 in den Caudinischen Engpssen eingeschlossen. Um das Heer zu retten, schlssen die Konsuln einen ungnstigen Frieden; die gefangenen Rmer muten durchs Joch gehen. Doch bald entbrannte der Kampf von neuem. Um Kompanien fest an Rom zu ketten, baute der Censor Appius Claudius eine Kunststrae die via Appia. Schnurgerade fhrte diese Knigin der Straen" durch die Pomptinischen Smpfe nach Terracina und von hier nach Eapua. Trotz ihres Bndnisses mit Apuliern und Lukanern wurde die Lage der Rmer gefhrlich, als die Etrusker und einige sabellische Vlker-schasten sich den Samnitern anschlssen. Doch dank der Tchtigkeit des Konsuls Qu. Fabius Maximus Rullianus und des Diktators L. Papirius Cursor wurden die Rmer endlich aller ihrer Feinde Herr, und die Samniter muten 304 Frieden schlieen. Folgen. Durch Festungen (Militr-Kolonien), zumal Luceria, und Heerstraen wurde Samuium eingeschlossen. Eine neue Strae fhrte ins
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