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1. Alte Geschichte - S. 120

1904 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
120 so da die Rhodier es wagten, sich dem Staate als Friedensvermittler an-zubieten. Da erkannte der Senat, da eine krftigere Kriegsfhrung ntig sei und sandte den L. milins Paullus, den Sohn des bei Cann ge-sallenen Konsuls, mit Verstrkungen gegen Perseus. Nachdem er die Dis-168 ziplin wieder hergestellt hatte, vernichtete er bei Pydua die macedonische Phalanx. Mit seinen Schtzen, die er aus Geiz zur Anwerbung grerer Truppenmassen nicht verwandt hatte, floh Perseus, wurde aber gefangen und zierte dann zu Rom den Triumphzug seines berwinders. Auch Jllyrien wurde schnell erobert. Folgen. Macedonien wurde fr frei" erklrt, d.h. in vier Republiken geteilt, denen jeder Zusammenhang und Verkehr (conubium und commercium) untersagt war; die Hlfte der Steuern mute als Tribut nach Rom gezahlt werden. Hierauf gingen die Rmer mit den macedonischen Bundesgenossen und mit ihren unzuverlssigen Freunden ins Gericht. Jllyrien wurde in drei Republiken geteilt; Epirns wurde geplndert und 150000 Einwohner in die Sklaverei verkauft. 1000 der vornehmsten Acher muten als Geiseln nach Italien gehen. Unter ihnen befand sich der Geschichtsschreiber Poly-bius, dem wir die Kenntnis dieser Zeit besonders verdanken. Rhodus verlor zur Strafe fr seine Vermittlungsvorschlge den grten Teil seiner festlndischen Besitzungen, und sein Handel erlitt durch die Erffnung eines Freihafens zu Delos schweren Schaden. Mit der Schlacht bei Pydna war der letzte groe Widerstand gegen Roms Oberherrschaft im Osten gebrochen. Dem Willen des rmischen Senates widersetzte sich niemand. Zugleich legte milins Paullus so viel Geld in den Staatsschatz, da in Zukunft keine Vermgens-stener mehr wie bisher in Kriegszeiten erhoben wurde. C. Die Verwandlung der abhngigen Reiche in Provinzen. 148-146 Der vierte Macedonische Krieg (148146) und die Unterwerfung Griechenlands (146). Mit der Zerstckelung ihres Landes und mit der republikanischen Ver-sassung waren die knigstreuen Macedonier derartig unzufrieden, da ein Abenteurer (Andriskus), der sich fr einen Sohn des Perfens ausgab (der Pfeudo-Philipp), die Fahne des Aufruhrs erheben konnte. Er wurde aber leicht besiegt und gefangen genommen, und Macedonien mit dem 146 sdlichen Jllyrien, Epirus und Thessalien wurde in eine rmische Provinz verwandelt. Gleichzeitig suchten die Acher ihre Unabhngigkeit wieder zu erlangen, aufgestachelt durch den Rest der Geiseln, die die Rmer endlich in die Heimat
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