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1. Karten und Skizzen aus der allgemeinen Geschichte der letzten 100 Jahre - S. uncounted

1907 - Düsseldorf : Bagel
Krieg in S.w.-Afrika 1904/6 Der italienische Krieg 1859 Geschichte Österreichs totten, endlich im Süden das Räubergesindel Morengas siegreich geschlagen. Immer aber entkommt der Gegner, weil jede einzelne der einschliefsenden Abteilungen der Masse der Feinde gegenüber an Zahl viel zu schwach war. 1. 17/8 04. Die Hereros werden am Waterberge bei Hamakari umstellt. (6000 H. von 1500 D.) Die 150 M. starke Abteilung Heyde mufs jedoch zurückweichen, nachdem sie in drei Gruppen aufgelöst und zeitweilig sogar von ihrer Artillerie getrennt worden. Durch die so entstehende Lücke entkommen die Hereros mit ihren Herden, werden aber von Deimling energisch verfolgt und in das Sandfeld der Omaheke gedrängt. Hier geht ihre ganze Macht zu Grunde. 2. 2/1 — 7/1 05. Beim umfassenden Vormarsch auf Gochas mufs die Abteilung Meister bei Gr.- Nabas trotz unsäglicher Anstrengungen vor ihrer Vereinigung mit den Abteilungen Deimling und Lengerke zurückgehen. Infolgedessen rettet sich Hendrik Witboi. Er wird aus seinem Gebiet (Rietmont) vertrieben,-aber nicht vernichtet. Erst die Um-schliefsung der Hottentotten in den Achabbergen (13/9 05) zertrümmert auch ihre Kriegsmacht. Hendrik Witboi war schon vor dieser Niederlage ostwärts geflüchtet; hier erliegt er am 29/10 05 einer Verwundung. 3. 11/3 05. Morenga wird in den Karrasbergen durch den unermüdlichen Deimling von vier Seiten angegriffen und ihm mit der Narudasschlucht die Mitte seiner Stellung genommen. Große Beute. Aber der Mifserfolg Kirchners ermöglicht dem gewandten Morenga nord-ostwärts zu entkommen. Nach diesen Schlägen erlischt der Widerstand. Morenga wird über den Oranje gejagt und von der Kappolizei nach der Kapstadt gebracht. Die Bondel-zwarts ergeben sich im Dezember 1906. Die Franzmann - Hottentotten flüchten ostwärts in die unzugängliche Kalahariwüste. C. S.w.-Afrika wird jetzt, nachdem es wirklich mit fester Hand erworben, a\ich besser gewürdigt. Eisenbahnbauten und sonstige Kulturarbeiten. Günstige Rückwirkung auf das nationale Empfinden in Deutschland. 'unene Krakau# 1 Pilsen Tsumeb (#V' Qhrftitz ftrootlantein 'olkmap.n obrünn aterbei Franzfontein tellagio Pallan: jg *5 gg Okonibj :3s X Toka1 Como Ipukiro „Orlog'sende' aribib »morn Jrietfontoin [ (Kord) so Bergamo »reczin Monza obabla ?Pest j5/l 49 — 8/6 49 j 12/7 49 J (Kossuth^ ff Y a Sr Windhuk irescia Swakopmu Waifisch-Hafi O Mailand •ona- Hornkrane W. d. Steinbocki ,Rehoboth o ^ Melegnano 8/6 Lodi Splferinol lafranca 11/7 irema Kauchas ’alestro 31/5 Aminuis Jpavia Szegedii Cremona Mäntua Mailand Piacenza 315l ^ Grootfoatein % 's%. (8“d) Nowar a 23/8x49 25/7 48 ;ozza , Alessandria Manttw Modena Panpova Keetrasfnshooj nien \ —gg* Liiduritzbuufij ’Kubub ianas Wasserfall Drei kritische Zeiten. 1. 1859 Mailand verloren. Der Kaiser gewährt jetzt (1860) als Volksvertretung den Reichsrat. 2. 1866 Venetien verloren, Ungarn gefährdet. Österreich aus dem deutschen Bunde gedrängt. — Der Dualismus zugestanden: Trans- und Cisleithanien, nur Militär und Diplomatie gemeinsam. Ebenso wird das Konkordat 1868 aufgegeben. (Glaubensfreiheit, Zivilehe, Schulgesetze.) 3. 1877/78. Im russisch-türkischen Kriege ist Österreich aus Finanznot fast ohnmächtig. Die vom Berliner Kongreß 1878 zugestandene Besetzung von Bosnien und der Herzegowina macht Österreichs Stellung zu Rußland noch schwieriger. So erfolgt 1879 durch das deutsch-österreichische Bündnis ein enger und aufrichtiger Anschlufs an Deutschland. — Auch die innere Politik ist eine regere und die materielle Entwicklung Österreichs eine wesentlich bessere geworden. Preußen hat Österreich auf vielen Gebieten überholt (seit 1815 ist Preußen ohne die Annexionen von 10 Mill. E. auf 31 Mill. gewachsen, Österreich nur von 30 Mill. auf 54 Mill. (mit Lombardo-Venetien); noch gröfser ist Preußens Vorsprung auf wirtschaftlichem und finanziellem Gebiete, dazu sind in Preußen die Teile ineinander gewachsen, in Österreich drohen die zusammengehörigen Glieder auseinander zu fallen, und doch ist die Verbindung Deutschlands und Österreichs eine gesunde und für beide Teile so vorteilhaft, dafs sie Dauer verspricht. — Zu wünschen bleibt aber, dafs Österreich auch gegen die eigenen Deutschen billig und gerecht verfahre. 1 f*1 Ukamas \z w!ql V t Sq Ka/kfontein Uhabis »Warmbad Eisenbahn im Bau oder doch geplant. £)rani«^ Lamausdcift [artebeestmund A. 1815 wird Österreich unter Metternichs Einflufs, im Gegensatz zu Preußen, ein einheitlicher, wrchlabgerundeter Staat, der Länge nach von der schiff-^^^ baren Donau durchflossen und ohne schwierige Nachbarn. Lange Zeit wird Blp es nach absoluten Grundsätzen regiert. („Alles für das Volk, nichts durch Sis das Volk“.) - B. 1848. Der einheitlich gebaute Staat kracht in allen Fugen. 1. Die Völker verlangen teils Mitwirkung am Regiment, teils Selbständigkeit der Nationalitäten. 2. Die Aufstände werden überwunden anfangs durch Verwendung der Nationen gegeneinander (Deutsche, Südslaven und Rumänen gegen Magyaren und Italiener), später auch durch Hilfe Rufslands. 3. Rückkehr zum Absolutismus und zur Zentralisation. Die politische und kirchliche Reaktion (Konkordat 1855) bewährt sich nicht; ebensowenig der Hafs gegen Preußen. (Olmütz 1851.) A. Ein Aufstand der Bondelzwarts hatte den gröfsten Teil der kleinen Besatzungstruppe (729 M.) nach dem äufsersten Süden gezogen. Die Schwäche der Zurückbleibenden, dazu die Unzugänglichkeit des Landes, vielleicht auch die Kenntnis von der Kolonialmüdigkeit in Deutschland hatten das an Kriegern reiche Hirtenvolk der Hereros (7—8000 M.) zum Aufstande ermutigt. Bestialische Vergewaltigung der überraschten Farmer. B. Tatkräftige Gegenmafsregeln der Deutschen. Siegreiche Rückkehr der Kompanie Franke. Dreimal werden in umfassenden Angriffen, die an Sedan erinnern, zunächst im Norden die Hereros, dann in der Mitte die später abgefallenen Hotten-
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