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1. Des Weltkriegs Ursprung und Verlauf - S. 11

1916 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Einmarsch in Frankreich 11 2. Deutscher Einmarsch in Frankreich. Der feindliche Angriff bei ttriegrbeginn. Der geplante feindliche Überfall durch Belgien hindurch war mißglückt. Die Deutschen waren schneller und entschlossener, wie stand es aber an anderen Grenzpunkten? Sofort bei Beginn des Krieges überschritten französische (Bebirgstruppen die Vogesen, überwältigten die schwachen deutschen Grenzwachen und griffen durch mehrere Täler auf deutsches Gebiet über. — von Belfort durch die Burgundische Pforte kamen ebenfalls Franzosen in das Oberelsaß; sie besetzten die offene Stadt Mülhausen. — Große Truppenmassen drangen ferner in Lothringen ein; sie wollten an der Saar zwischen unsern Festungen Straßburg und Metz durchdringen. — von Verdun aus gingen feindliche Kräfte nach Norden gegen Longwy und Luxemburg und gegen Sedan vor. — Noch weiter links, über die belgische Grenze, strömten französische Truppen in den Winkel zwischen Maas und Sambre hinein. Sie sollten Hatnur entsetzen und dann dem belgischem Heere die Hand reichen. Hlfo von Belfort bis zur Sambre eröffneten die Franzosen in den ersten Kriegstagen den Angriff. Der Vormarsch der deutschen Heere. Kämpfe im Elsaß. In kurzer Zeit standen 7 deutsche Hrnteen im Westen, zum Einrücken nach Frankreich bereit. — Zum Schutz des Elsaß ging von Straßburg her die (7.) Armee des Generalobersten von Heeringen nach Süden vor. Die Franzosen wurden aus Mülhausen vertrieben und in die Vogesen gedrängt. 3n den Vogesen konnten sich die Franzosen behaupten. Die Lothringer Schlacht. Bus der Pfalz rückte die (6.) Armee des Kronprinzen Rupprecht von Bayern heran. Lin starkes französisches Heer stand bereits südlich von Metz. Kronprinz Rupprecht errang bei Saarburg einen herrlichen Sieg (20. bis 21. August). Die Franzosen wurden über die Grenze gegen Nancy zurückgetrieben und verloren 12 000 Gefangene und 150 Geschütze. Vormarsch der übrigen deutschen Heere. Der Siegeszug des deutschen Kronprinzen ging von der Mosel mitten durch Luxemburg, von Süden her waren die Franzosen im Anmarsch gegen Luxemburg. Die Landesregierung widersetzte sich dem deutschen Durchzuge nicht. — Die (5.) Armee unsers Kronprinzen überschritt von Luxemburg aus die französische Grenze und eroberte die Festung Longwy (26. August). Dann zog das Heer, an Verdun vorüber, südwärts bis zwischen Aisne und Marne. — Rechts vom deutschen Kronprinzen, durch das nördliche Luxemburg und aus der Gegend von Aachen rückten vier weitere deutsche Armeen nach Westen; sie nahmen im allgemeinen die Richtung nach Paris. Den äußersten rechten Flügel unsrer gesamten Streit» macht bildete die (1.) Armee des Generals von Kluck. 3. Dom Bewegungskriege zuin Stellungskriege. Kriegslage zu Anfang September. Fünf deutsche Armeen waren in diesen Tagen im Anmarsch auf Paris. Die am weitesten rechts marschierenden Truppen standen an der Gise. Die übrigen hatten die Gegend zwischen Aisne und Marne er-
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