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1. Des Weltkriegs Ursprung und Verlauf - S. 14

1916 - Leipzig [u.a.] : Teubner
14 stus einem französischen Kriegstagebuche März hinein. Die Franzosen hatten 45000 Mann auf. geopfert, ohne die deutsche Stellung zu erschüttern. Die Maischlacht von La Bassie. Joffre traf nun Vorbereitungen, gewaltiger als zuvor. Gemeinsam mit den Engländern sollten die Franzosen jetzt ganz gewiß am Kanal von La Bassee, nördlich von Hrras, die deutsche Stellung durchbrechen. flirt 5. Tttai begann die feindliche Artillerie ihr entsetzliches Feuer. (Es bauerte vier Tage lang, und dann folgte ebensolange Sturm auf Sturm. Mitte Mai erlahmte der Angriff, viel deutsches Blut ist geflossen; Ströme von Blut vergossen die Angreifer: die Engländer bei La Bassee und die Franzosen an der Lorettohöhe. Die Deutschen wurden stellenweise überwältigt und zurückgedrängt,- aber der Durchbruch war nicht gelungen. Die große Zepiemberschlacht J9j5. Und doch war die Maischlacht noch nicht der schwerste Angriff. Zu gleicher Zeit im Norden — von l)pern bis über La Baffee hinaus — und in der Champagne — von Reims bis zu den Argonnen — entbrannte im September der furchtbarste Kampf. Am 25. September erreichten die Sturmangriffe ihren Höhepunkt, hören wir den Bericht aus dem Tagebuche eines gefangenen französischen Offiziers! 24. September . . . Morgen früh, etwa um 6 Uhr schreiten wir zum Angriff. Unsre Streitfräftc sind ungeheuer; 76 Divisionen sind beteiligt, darunter 15 Kavalleriedivisionen, mehr als 3000 Geschütze. Ittan schießt seit drei Tagen! heute ist ein Höllenlärm ... In einigen Stunden werden viele von denen, die jetzt hier sind, lachend, voll Leben, tot fein. Ich habe vielleicht noch 8 oder 10 Stunden zu leben. Sei’s darum! Ich falle auf dem Schlachtfelde in (Erfüllung meiner Pflicht, an der Spitze meiner Leute . . . wir sind voll Begeisterung . . . Der Stoß, den wir führen, macht ein Ende. . . 28. September. . . Wenn ich feit dem 24. nicht geschrieben habe, kommt es daher, daß wir durch den Angriff abgestumpft waren. Mein Bataillon (?) hat 1300 Mann verloren, darunter 12 Offiziere. Es sind nur noch drei von uns übrig... Der vorbereitete Stoß ist gründlich mißglückt. Es ist aus... Ich bin todmüde... (Es ist fürchterlich. Tdir halten uns kaum noch aufrecht. Und dennoch: Man muß. Die deutschen Truppen sind großartig. Ich bewundere und achte meinen Gegner wegen feiner Tapferkeit, wegen feiner wunderbaren Disziplin, feinem Ordnungssinn auch im kleinen — Ich kann keine (Einzelheiten schreiben; es ist verboten... ,xvr ^ Nordsee \X- 'Nieuport & Ostefäte Holland v. Antwerpen \ „ , .. \y/ Köln 0lewen ^ X \ ™ Cr, Brüssel. Jt&V \ ^O^achen \% Ci Bä-! V Dixmuiden Calais La Basse w £ Namur Maubeuge O J St. Quentin Koblenz Luxemburg Zongwy I ^ , Rouen Soissons Reims \Metz Verdurt Xi St. Mifiie Straßbg. Frankreich Epinal Vßw Bäsorlt$ 'Mühlhausen ^ tr>l L_ Schiveiz Kampfstellung seit Ende 1915
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