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1. Des Weltkriegs Ursprung und Verlauf - S. 19

1916 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Niasurenschlacht - Uarpathenwinter 19 Rennenkampfs hatte sich nach der Niederlage von Kngerburg in die Njemenfestungen zurückgezogen und dort gut erholt. 3m Januar 1915 brach es wieder in Ostpreußen ein. (Es bedrängte die deutsche Verteidigungslinie. Da kam hindenburg, um endlich nach dem Hechten zu sehen. Mit größter Heimlichkeit hatten die Eisenbahnen ein ganzes Heer frischer Truppen hinter die Front der ostpreußischen Verteidigungslinie geführt. Die Schlacht, wieder plante hindenburg, den Feind zu umfassen; diesmal handelte es sich um eine Front von etwa 175 km Länge. Genau nach hindenburgs Plan verlief die Schlacht. Fußhoher Schnee und Kälte, mit Tauwetter wechselnd, bereiteten den Truppen unerhörte Mühsale. Dafür aber rechnete der Feind bei solchem Wetter auf keinerlei Angriff. Das deutsche Zentrum auf der Linie der Masurischen Seen wurde bei Beginn der Schlacht zunächst zurückgehalten. Die Flügel hingegen zückten umfassend vor: der rechte Flügel über Iohannisburg nach Nordosten, der linke von Tilsit nach Südosten umschwenkend. Im Norden wurde auf diese weise der russische rechte Flügel von dem Njemen und von Kowno abgedrängt. Nur kleinen Abteilungen gelang es, der Umklammerung zu entgehen und sich nach Kowno zu retten. Der russische linke Flügel wurde von Süden her umfaßt und von Grodno abgedrängt. Nun erst ging auch die deutsche Mitte nach Osten vorwärts. Rn den Seen um Lyck kam es noch zu einem heftigen Kampfe. Dann aber gab es für den Feind kein halten mehr. 3m Walde von Ruguftow fand die Rrmee den Untergang. Das Beste an der Siegesbeute waren 100 000 (Befangene und 150 Geschütze. 3n der folgenden Woche stießen noch einmal frische russische Truppen aus Lyck vor; andere unternahmen einen Räuberzug in die Stadt Memel. Doch diese Heldentaten endeten schnell und unrühmlich. Den Sieg in der Masurenschlachthaben sienicht verdunkelt. 5. „Ittit vereinten Kräften“ aus der Verteidigung zum Angriff. Der Karpatfyenminter 1914—15. Die Lage in den Karpathen. 3m Winter lenkten die Russen ihre Verstärkungen besonders in das Karpathenlager. Sie wollten um jeden preis ganz Galizien, Nordungarn und wenn irgend möglich auch Siebenbürgen erobern. Unsre Bundesgenossen behaupteten zwar die Westspitze Galiziens mit Krakau. Rber das ganze Karpathen-land, auch der ungarische Rbhang, war feit Mitte Januar von den Russen besetzt. hier lief also die österreichische Kampfstellung in Nordungarn hin. — 3n Polen „stand" der Krieg. Jetzt konnte man daran denken, mit vereinten Kräften auch in den Karpathen vorzugehen. Die ganze Kampfstellung der Verbündeten wurde durch deutsche Streitkräfte gestärkt, besonders am Fuße der Gstbeskiden. Nun galt es, die Russen an den Karpathen hinaufzutreiben und womöglich darüber hinwegzudrängen. Die Winterkämpfe. Zum erstenmal kämpften deutsche Truppen in einem Hochgebirge; auch das lernten sie schnell. Rber was unsre und die verbündeten Truppen leisten und ertragen mußten, war fast übermenschlich. Schritt für Schritt drängten sie den Feind in das Gebirge hinein und über die höchsten Kämme hinweg; auch die wichtigsten Pässe entrissen sie ihm. Die Kämpfe
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