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1. Quellensätze zur Geschichte der Zustände unseres Volkes - S. 101

1910 - Cöthen : Schulze
— 101 — Feinde entgegen und trafen ihn in beide Seiten mit ihren Speeren. Es retteten ihn nur sein Harnisch und sein schnelles Roß von sicherem Tode. Greg. Tur. Ii, 37. 132. (487.) König Chlodovech ließ das ganze Heer in Waffenrüstung zusammenkommen, damit es auf dem Märzfelde den Glanz feiner Waffen zeige. Als er aber hier an allen ent- lang ging, kam er an denjenigen, welcher den Krug zerschlagen hatte, und sagte zu ihm: „Keiner trägt so schlechte Waffen wie du; denn weder deine Lanze, noch dem Schwert, noch dein Beil taugen etwas." Und er nahm dessen Axt und warf sie zu Boden. Als jener sich niederbeugte, sie aufzuheben, holte der König aus und hieb ihm mit seiner Axt in den Kopf. „So," sprach er, „hast du bei Soissons mit dem Kruge getan." Als der tot war, befahl er den andern zu gehen. Allen jagte er durch diese Tat große Furcht ein. Viele Kriege führte er fortan und gewann viele Siege. Greg. Tur. Ii, 27. 133. (635.) Dagobert I. ließ gegen die Wasken, die sich empört hatten und nun häufige Raubzüge in das vormals von Charibert beherrschte Frankengebiet machten, das Heer aus dem gesamten Königreiche Burgund ins Feld rücken und setzte zum Oberbefehlshaber den Kanzler Chadoin, der sich einst zur Zeit König Theuderichs Ii. in vielen Schlachten als ein tapferer Mann gezeigt hatte. Zehn Herzoge . . . und außerdem sehr viele Grafen, welche keinen Herzog über sich hatten, zogen mit ihren Heeresabteilungen nach Waskonien. Fredeg. cap. 78. 134. (640. Krieg Sigiberts Iii. gegen den Thüringerherzog Raduls, der an der Unstrut ein festes Lager bezogen hatte.) Aenovalaus, der Graf des Sogiontinsischen Gaues *), mit seinen Gauleuten . . . rückte gegen Raduls und kämpste an dem Tore feines Lagers. Fredeg. cap. 87. 135. (539. Während des Krieges zwischen dem Ostgoten-W°ffen-iönige Vitigis und dem byzantinischen Feldherrn Belisar.) Die9attun9ep ^ranken, ein Heer von 100 000 Mann, unter Führung Theudeberts I., bat mit Lanzen bewaffnete Reiter in nicht bedeutender *) Spiuner-Menke, Histor. Handatlas, Karte 35. setzt den Gau links der oberen Mosel. Eichhorn, Deutsche Staats- und Rechtsgeschichte § 82, erste Anmerkung, hält ihn für den Suntgau.
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