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1. Quellensätze zur Geschichte der Zustände unseres Volkes - S. 240

1910 - Cöthen : Schulze
199. (806, Aufgebot an Abt Fulrad v. Nieder-Altaich.) . . . und auf Euren Karren sollt Ihr Gerätschaften verschiedener Art mitführen, d. H. Keile und Äxte, Mauerbohrer, Hauen, Spaten, eiserne Schaufeln und andere Werkzeuge, die zum Heereszuge nötig sind. An Speisen soll auf Euren Karren mitgenommen werden, soviel genug ist für 3 Monate von der (bei Staßfurt) zu haltenden Heeresversammlung an gerechnet, Waffen und Kleider für ein halbes Jahr. C. 806. p. 145. 200. Vorrat für den König soll auf Karren geführt werden, dsgl. für die Bischöfe, Grafen, Äbte und die Vornehmen des Königs, Mehl, Wein, Schinken und Lebensmittel reichlich, Handmühlen, Axte, Beile, Mauerbohrer, Wurfmaschinen und solche Männer, die gut damit zu werfen verstehen. Und die Marschälle*) des Königs sollen ihnen bis zu 20 Saumlasten Steine zuführen, wenn es nötig ist. C. 813. 10. 188. 201. (792.) Wegen des Krieges mit den Hunnen (Avaren) hielt sich der König (Karl d. G.) in Bayern auf und baute eine Schiffsbrücke, die er auf der Donau für diesen Krieg gebrauchen wollte. Einh. Arm. ad a. 792. 202. (810.) Das Heer (Ludwigs d. F.) gelangte glücklich bis Barcelona. In einem Rate, den sie mit einander hielten, entwarfen sie folgenden Plan: sie fertigten Schiffe zum Übersetzen an, zerlegten jedes in 4 Teile, so daß jedes dieser 4 Stücke von 2 Pferden oder Maultieren fortgebracht werden konnte. Die Schiffe ließen sich durch vorher angefertigte Nägel und Hämmerchen (hammerartige Klammern) leicht wieder zusammenfügen. Durch Pech aber und Wachs und Werg, das man bereit hatte, sollten, sobald man zum Flusse käme, die Fugen an den Stellen der Zusammenfügung geschlossen werden. . . . Sie setzten am 4. Tage auf den zusammengefügten Schiffen über den Ebro, die Rosse aber ließen sie hinüberschwimmen. Vit. Hludow. imp. cap. 15. *) Die Marschälle sind hier offenbar nicht die vornehmen Hofbeamten, welche auch den Titel führten, sondern, was der Name ursprünglich sagt, Pferdeknechte, „die unteren Diener" (Waitz, D. Ss. G. Iii, 417 n. 3), welche unter dem Befehle jener hohen Beamten standen.
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