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1. Quellensätze zur Geschichte der Zustände unseres Volkes - S. 25

1913 - Cöthen : Schulze
— 25 — auf die Harzburg und nahm die Reichsinsignien und von seinen Schätzen, soviel er in der Bedrängnis vermochte, mit dorthin. Lambert. Ann. ad a. 1073. 35. (1106.) Nachdem der Vater (Heinrich Iv. zu Ingelheim) abgesetzt war, kehrte der Sohn mit den Fürsten des Reiches nach Mainz zurück und sandte wegen der Königsabzeichen den Grasen Werinher nach (der Burg) Hammerstein. . . Am Vorabend des Epiphanienfestes brachte er sie herbei. Sie wurden von dem (Mainzer) Erzbischöfe Ruothard und allem Klerus und Volke ehrenvoll empfangen. Er (der Erzbischos) übergab sie in Gegenwart der Fürsten dem Sohne (Heinrich V.), indem er sagte, wenn er kein gerechter Lenker des Reiches und Verteidiger der Kirchen Gottes sein werde, so werde es ihm ebenso ergehen, wie seinem Vater. Ann. Hildesheim, ad a. 1106. 36. (1125. Heinrich V.) verordnete (vor seinem Tode), daß die Krone und die übrigen Königsabzeichen bis zur Zusammenkunft der Fürsten in einer sehr festen Burg, die Trifels heißt, aufbewahrt und niedergelegt würden. Ekkehard. Chronicon ad a. 1125. 37. (1208.) Heinrich von Scharfenberg, Bischof von Speyer, welcher am Hofe Philipps Protonotar war, hatte auf der Burg Trifels die Krone und das Kreuz und die königl. Insignien in feiner Gewalt; er wollte sie nicht herausgeben, wenn er nicht Kanzler des kaiferl. Hofes (Ottos Iv.) würde. Das geschah denn auch, und er blieb in jenem Amte bis zu seinem Lebensende (1224). Chron. Ursperg. Unter Anni Ottonis. Handausgabe S. 89. 38. (1269. Urkunde König Richards.) Wir tun kund, daß unser lieber getreuer Kämmerer Philipp von Falkenstein unsere Burg Trifels und die kaiserlichen Zierungen, die wir vormals seiner getreuen Behütung sicher befahlen, . . . vollständig wiedergegeben hat zu unserem und des Reiches Nutzen; des zum Zeugnisse haben wir demselben Philipp diese Briefe gegeben. Richard, reg. diplom. a. 1269. Fürth, die Ministerialen S. 209. 39. Inzwischen vernahm er (Otto I.), daß die Ovaren be8 (— Ungarn) in Bayern eingedrungen seien, sich mit den Feinden verbunden hätten und ihn in offenem Kriege angreifen wollten. Allein, völlig unerschrocken in solcher Bedrängnis, vergaß er nicht, daß er von Gottes Gnaden Herr und König sei, sondern
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