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1. Quellensätze zur Geschichte der Zustände unseres Volkes - S. 52

1913 - Cöthen : Schulze
— 52 — zu Würzburg ihm aberkannt und unserm Rechte und unserer Gewalt zugesprochen. Nachdem wir alsdann mit den Fürsten eine Erwägung angestellt haben, haben wir nach ihrem gemeinsamen Rate das Herzogtum Westfalen und Engern in zwei Teile geteilt und mit Rücksicht auf die Verdienste, die sich unser Fürst, Erzbischof Philipp von Köln, um die Förderung und Aufrechterhaltung der Ehre der kaiserlichen Krone erworben hat,... den Teil, welcher sich über das Bistum Köln und das ganze Bistum Paderborn erstreckte, mit allem Rechte und aller Gerichtsbarkeit, also mit den Grafschaften, Vogteien, Geleitsrechten, Hufen und Höfen, Lehen, Ministerialen, Knechten und allem, was zu selbigem Herzogtume gehört, der Kirche von Köln rechtmäßig geschenkt und aus kaiserlicher Freigebigkeit übertragen; und nachdem wir die Fürsten um einen Urteilsspruch befragt, ob solches geschehen dürfe, und dieser von den Fürsten gemeinsam gesprochen und durch Vollbort (assensus) des gesamten Reichstages gebilligt ist, auch unser lieber Vetter, Herzog Bernhard, dem wir den übrigen Teil des Herzogtumes überlassen haben, seine öffentliche Zustimmung gegeben hat, so haben wir vorerwähnten Erzbischof Philipp mit dem seiner Kirche übertragenen Teile des Herzogtums mittels der kaiserlichen Fahne feierlich investiert. Cod. Anhalt. I n. 581 p. 429 seq.*) Zur 135. (939 war der aufständische Herzog Gisilbert von Lothringen de?He?z°bg! von Ottos I. Getreuen überfallen und im Rheine ertrunken.) Otto I. tum§ fe$te über das Land der Lotharier Oddo ... und trug ihm auf, seinen Neffen Heinrich, den Sohn Gisilberts,... zu erziehen. — (934.) Als aber Oddo, der Vorsteher (praeses) der Lotharier, sowie Heinrich, des Königs Neffe, gestorben waren, wurde das Herzogtum des Landes Konrad (dem Roten) übertragen, welchem der König auch seine einzige Tochter (Liutberga) verlobte.... Widuk. Ii, 26 u. 33. I36a- (938.) Die Söhne des Herzogs Arnulf empörten sich in ihrem ehrgeizigen Streben nach dem Herzogtume gegen den König. Um sie zu unterwerfen, zog dieser nach Bayern, konnte sie aber nicht zur Ruhe bringen, wie er gewollt, und kehrte um. (Nach Unterdrückung des gleichfalls aufständischen Herzogs Eberhard von Franken) zog der König abermals nach Bayern und unterwarf alle. Eber- *) Diese berühmte Urkunde steht auch Leges Ii. p. 163.
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