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1. Grundriß der Weltgeschichte - S. 3

1875 - Regensburg : Manz
3 große Wasserfluth, Sündsluth genannt (Sintflnth, b. H. allgemeine Muth), alle Menschen außer Noe (Noah) und feine Familie von der Erbe vertilgte. Die Söhne Noö's Sem, Cham (Ham) und Japhet würden die Stammväter neuer Völker in Asien und Afrika. §. 2. Die Israeliten. Palästina, der Wohnort der Israeliten, hieß ursprünglich Kanaan und hatte zu Grenzen im Norben den Libanon, im Osten und Süben die Wüste, im Westen das Mittelmeer. Der Hauptfluß des Laubes ist der Iorban, der in seinem Lause den kleinen See Me vom und den See Genesareth (galiläisches Meer) berührt und in das tobte Meer münbet. Die Provinzen Palästinas waren: Galiläa, Samäria, Jubäa und das östlich vom Jordan gelegene Peräa. Von Sem, einem Sohne Noe's, stammte Abraham ab, welcher den Glauben an den einigen Gott unter den Heiben bewahrte, und aus dem Lanbe seiner Väter, Mesopotamien, nach Kanaan zog. Seine Nachkommen kamen bitrch Josefs wuuberbare Schicksale nach Aegypten und erwuchsen baselbst zu einem zahlreichen Volke. Die Bebrück-nngen, welche die Israeliten (nach Jakol/s Beinamen Israel) zuletzt in Aegypten unter den Königen zu erbulben hatten, bewogen Moses, sein Volk nach Kanaan in das Land „der Verheißung" zurückzuführen. Am Sinai gab Moses den Israeliten im Namen Jehovah's das Gesetz. Hernach zogen sie noch vierzig Jahre in der syrischen Wüste umher. Währenb dieser Wanberung orbnete Moses ihr gesammtes staatliches, religiöses und häusliches Leben. Moses, dem es nicht vergönnt war, das Ziel seiner Wanberung zu sehen, bestimmte noch bei seinen Lebzeiten die künftige Vertheilung Kanaans unser die zwöls Stämme des Volkes, die ihren Ursprung von den zwölf Söhnen Jakob s ableiten. Nachbem Moses gestorben war, brangen die Jsrae-liten unter ^»osna über den Iorban und eroberten Kanaan nach langen und schweren Kriegen. Da sie aber die besiegten Stämme nicht ausrotteten, so hatten sie balb vielfache Angriffe vou beuselben zu erfahren, die sie nur mit großer Anstrengung abwehrten. In biefen Zeiten der Noth erhoben sich tapfere Männer, wie Gideon, Jephlha und Simson, und befreiten das Volk aus den brückenben Verhältnissen. Diese Feldherren blieben oft auch nach dem Siege Vorsteher des Volkes und würden Richter genannt. Enblich aber halfen keine Richter 1*
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