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1. Orientalische und griechische Geschichte - S. 25

1888 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Um die Mitte des dritten Jahrhunderts führt der mächtige König Asoka in seinem Reich den Buddhismus ein; ähnlich in den Nachbarreichen. Die auf die iudo-kythische Invasion (Hiungnu) folgende nationale und damit brahmanische Reaktion wird dem fremdartig erscheinenden Buddhismus verderblich seit dem Befreier des Landes, Vicramaditya (unter diesem der Dichter Kalidasa — Sakontala). Verknöcherung des Buddhismus, der im 6—7. Jahrhundert in Indien ausgerottet, reformiert in Tibet (als Lamaismus mit einer vollständigen Hierarchie — Dalai-Lama an der Spitze) sich behauptet und auch nach China sich verbreitet. Indien eine Beute der Fremden. 1000: Mahmned, 1398: Timur Lenk. 1525: Reich des Großmogul in Delhi. Seit 1498: Europäer. Indiens weltgeschichtliche Leistung: Die erste Aufstellung des Pantheismus und des Pessimismus in Religionssorm. Ältester Vertreter der Mongolen. China. (Das Land der Seres bei den klassischen Völkern.) Geographie. Kern des chinesischen Reiches zu allen Zeiten sind die Chinesische Landschaften um das Flußpaar Hwaug-Ho und Yank-tsze-kiang, gelber und G6enc-blauer Fluß. Nord-China ist ein außerordentlich fruchtbares, dem Ackerbau günstiges ebenes Gebiet. Der Boden bedeckt mit Löß (eine braune, leicht zu zerreibende und doch bei Wasserdurchbrüchen wandartig stehenbleibende Erde?) Ost-China völlig ebenes Gebiet des Unterlaufes der Flüsse. Süd-China ein Alpenland; ähnlich so West-China mit Gebirgsland. Ethnologie. Mongolen — vielleicht mit Aufsaugung einer älteren oder Urbevölkerung. Die Chinesen wanderten wahrscheinlich vom Tarim-becken in ihr geschichtliches Gebiet. — Auf einen Zusammenhang in vorgeschichtlicher Zeit weist eine gewisse Analogie der Kultur, die Gemeinsamkeit astronomischer Kenntnisse, besonders die bezeichnende Übereinstimmung ihrer Anschauung von den Mondstationen oder dem Mondsternkreis (Bahn des Mondes) mit denjenigen der Inder und Araber. Quellen. Einheimische: 1. Der wahrscheinlich von Confncins zu- Chinesische sannnengestellte Shuking — geschichtliche Dokumente, Reden, Proklamationen, Geschichts Ratschläge der Staatsmänner, umfassend die Zeit von 2357—720 v. Chr. "e" Die Chronologie ist bis 1100 unzuverlässig. Tendenz: Die philosophischen Grundlagen des altchinesischen Staatswesens darzulegen. — Grundlage von des Konfucius Reformation 213 verbrannt, aber zum größeren Teil wiederhergestellt. 2. Tshu-shu oder die Bambusbücher des (295 v. Chr. gestorbenen Lehnsfürsten) Hsiang von Wei. (Aufzeichnungen geschichtlichen Inhalts., 3. Das Geschichtswerk des Sz-ma-tsitzn (100 v. Chr.) Ausländische: Marko Polo (veuetian. Reisende; 13. Jahrh.). Engländer, Deutsche (Missionar Gützlaff. v. Richthofen, hervorragendste Darstellung). Geschichte. Sage von Fohi, dem ,Urheber der Kultur. Sagenhafte Beginn einer chronologisch brauchbaren Überlieferung erst um Sfbsnoo. 1100 v. Chr. *) In Deutschland verbreitet am Rhein.
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