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1. Orientalische und griechische Geschichte - S. 50

1888 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
900. Schwäche Assyriens unter den meisten Der ketaden. 1300. 1130—1100. 900—600 Kriegerischer Aufschwung seit Assur-nasirpal. — 50 — Religion: Götter denen Babylons und des übrigen Vorder-Asiens ähnlich: Bel und Dagon (Nordwest-Palast), Nebo und Astarte (Khorsabad), Bilit (Derketo, Mylitta, im Central-Palast). Asnr scheint Schutzgott Assyriens. (Der Name Assarach [tu Septuaginta] identisch mit Nisroch [mit Adlertopf] vergl. Jes. 37, 38.) Nergal, der Kriegsgott. Jstar (Venns?). Geflügelte Stiere und geflügelte Löwe« (bis 5 m hoch) mit Menschenköpfen paarweise vor den Thoren der Paläste zu Niuiveh. Geflügelte menschliche Körper und ähnliche phantastische Darstellungen. (Zweifelhafte Deutung.) Könige, auf deit Skulpturen mit den Attributen des orienta lischen Despotismus, zugleich oberste Priester (opfernd — mit besondern Abzeichen). Bis ca. 900nachkommen der Semiramis (Derketaden), gerade so weibisch als Semiramis männlich gewesen. Dadurch wird die Bahn frei für die Entwickelung der kriegerischen Teilreiche im Westen (Syrien—palästina). Kriegerisch sind aber die Regierungen von Salmanassar I um 1300 und Thiglath Pileser I 1130—1100. Den blühenden Zeiten derselben gehört der Nordwest-Palast an. Die allmähliche Erschlaffung dieser Macht spiegelt das Aufblühen des davidischen Reichs, der Phönizier, der syrischen Macht u. a. Neue Dynastie ca. 900—600 nach Ktesias, biblischer Überlieferung und Keilinschriften (Bahnbrechend Eberh. Schräders Forschungen). — Dienst des Äsnr und Nisroch. Nach den Inschriften beginnt mit Assurnasirpal im neunten Jahrhundert der kriegerische Aufschwung, besonders gegen Westen. In Mesopotamien werden Gozan (Gauzauitis, nördliche Provinz Mesopotamiens), Haran, Sepharvaim, Rezeph, Hamath, Karchemisch genommen?) Salmanassar Ii setzt die Eroberungen fort, hauptsächlich im Westen. Unter Salmanassar Iii Unruhen, Ausstände, Niedergang der Macht. Phul, (Bibel) identisch mit Thiglath Pileser Ii (Inschrift.),^ dringt nach allen Himmelsrichtungen vor (sogar ins Innere Arabiens) und benutzte Kämpfe zwischen Damaskus und Israel zur Entmischung in die westlichen Verhältnisse, wozu ihn König Mennchent von Israel (cfr. p. 45), zugleich zur Befestigung des eigenen Thrones, aufforderte. Derselbe büßte dies durch Anerkennung ') 2. Kön. 19, 12-13; Jesaia 36,19. *) Nach den Inschriften ist Puln (Phul) Name dieses Emporkömmlings vor der Erlangung der Krone; das Alte Testament nennt ihn so als König. Er hat auch Babylon überwältigt. Im Kanon des Ptolemaios wird gerade um diese Zeit ein Doppelkönigtum gesetzt: in Babylon Ukunzir (Chinziros) und Pul (= Poros).
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