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1. Orientalische und griechische Geschichte - S. 58

1888 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
— 58 — Geographie. Grenzen: Norden: (Hindukusch) Parapanisus, Elburz. Steile Abfälle nach Norden. Osten: Soliman-Gebirge (alter Name?) steil abfallend nach Osten. Kabul-Fluß (Kophen) zum Indus — fast einziger Paß (Stadt Kabura). Süden: Parallele Ketten in Stufen abfallend: Terrassen von Beludschistau und Farsistan. Westen: diese und (Elburz) sich nähernd (dennoch eine Lücke). Terrasse von Luristan, Kurdistan. Zagros-Gebirge. Schmale sandige Niederungen am Meer bleiben übrig. Nur unwegsame Pfade (keine großen Querthäler) führen ins Innere. Doch saftige, frische, üppig vegetierende Lüngenthäler. Eran 1200 m über dem Meer. 50000 Quadratmeilen. Muldenförmig nach der Mitte gesenkt, wohin die Gewässer zusammenfließen (Etymander-Hilmend mit fruchtbarem Thal). Daher Seen (Arius, Zareh-Hamuu). Sonst Wasserarmut. Thon, Kies, Salz, Felswüsten bilden die Mitte; salzige Quellen, Steppenseen und -Flüsse. Stets wolkenloser Himmel. Ethnologie. Bewohner: West-Arier, das Zend-Bolk (also arisch — indogermanisch). — Im einzelnen (und zwar immer von Westen nach Osten). — 1. Südliches Drittel: Persä, Carmani (gutes Land), Ge-drosii — (an der Küste östliche Äthiopien, die Urbevölkerung — nicht arisch). Städte: Persepolis, Pasargadä. 2. Mittleres Drittel: Medi, Sagartii, Zarangä (Drangä), Arachosii. Stadt Agbatana. 3. Nördliches Drittel: Parthi mit Hyrcanii (Getreide wächst ohne Saat aus den ausgefallenen Körnern wieder empor). Margiani, Baktri (auf dem Nordabhang bis ins Oxus-Thal). Stadt Baktra. — Nördlich Sogdiani, Chorasmii. Den Namen der Völker entsprechen die der Länder. Persis Carmania u. s. f. Quellen. Für die älteste Geschichte: Z end-Ave sta, chronologisch nicht sicher bestimmbar, vielleicht 800—600 im Osten von Eran entstanden. 21 Bücher (nach Tradition der Parsen), von denen nur erhalten ist das 20. Buch: Vendidad (vidsevodata, d. H. gegeben gegen die Daeva). Für die historische Zeit: die Griechen, Hebräer und die Inschriften. (Behistnn — Bagistane). Sagen über die älteste Zeit: Patriarchen, Helden: Erster „Opferer des Haoma" (Soma-Saft s. o. S. 21): Vivanghana (indisch Vivasvat, Bater des Mann und Jama). Unter seinem Sohn Jima (Khsaeta = König) wurde die Erde voll von Vieh, Zugtieren, Menschen, Hunden, Vögeln und rot brennendem Feuer. Weder Kälte noch übermäßige Hitze, weder Alter noch Tod noch Mord. Mittel der Nahrung unerschöpflich. Goldenes Zeitalter. Es folgen: Kava, berühmte Herrscher der Vorzeit im Osten (Baktrien, Sogdiana, Margiana) über einen geordneten Staat, bis Kava Vistaypa. Unter diesem trat Zarathustra auf. Älteste Zeud-Lehre: (Nur in den nordöstlichen Teilen
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