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1. Der Krieg mit dem Kaisertum - S. 72

1904 - Berlin : Paetel
— 72 — und Besinnen war keine Rede; was fiel, fiel; immer vorwärts ging's die Höhe hinauf, die sich einige hundert Fuß über den Saarspiegel erheben mag. Kameraden anderer, rechts neben uns stürmender Regimenter schlossen sich uns an dieser Stelle an, und bald war das ganze Waldterrain wie auch rechts die höchste Kuppe genommen. Aber das so mühsam Errungene zu halten, sollte uns noch schwer gemacht werden. Kaum hatten wir die erste Berglinie besetzt, als von einem dahinter liegenden Höhenrücken aus, der völlig von den Franzosen verschanzt war, ein solches Feuer auf uns eröffnet wurde, daß das Feuer von Königgrätz daneben zu verschwinden schien. Was thun in diesem Kugelregen? Da ertönte unser Signal: Schnell avancieren! Eine Batterie hatte die Höhe erreicht und fuhr neben uns auf; vorwärts, vorwärts; die Franzosen wurden geworfen und flohen in Unordnung nach Süden zu."*) — — Was sich bei Wörth und Saarbrücken zugetragen, Llieb nun auch im Innern Frankreichs nicht unbekannt. Die Niederlage von Weißenburg hatte man zu verheimlichen gesucht. „Vom Kriegsschauplatz nichts Neues", ließ die Regierung zu Paris am 5. August besannt machen. Auch von den Ereignissen um Wörth müssen zunächst ganz falsche Gerüchte ins Land gedrungen sein. *) Der Brief ist bei Fontane mitgeteilt. I
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