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1. Der Krieg mit dem Kaisertum - S. 127

1904 - Berlin : Paetel
— 127 — staunt war ich, als ich über mir von der zu den Dachböden und den Bedientenzimmern führenden oberen Treppe ein geflüstertes »chut!« (pst! still!) Hörle. Konnte das mir gelten? Trat ich noch nicht leise genug auf? . . . Schon wollte ich, ohne mich weiter um den unberufenen Warner zu kümmern, in das Krankenzimmer der ersten Etage eintreten, als das Knacken eines Gewehrhahnes mich stutzig machte. Sollte einer der Bedienten sich mit den auf dem Boden verwahrten Waffen und den Uniformstücken der Verwundeten zu schaffen machen? . . . Mit zwei Sprüngen war ich oben . . . Wer beschreibt mein jähes Entsetzen, als ich auf der Diele des oberen Treppenabsatzes zwei Jäger fand, die, auf dem Bauche liegend, die Karabiner im Anschlag nach der unteren Treppe durch die Geländersprossen hielten! Ich erkannte sie. Beide waren unerheblich, der eine am Arm, der andere am Kopf, verwundet; sie sollten mit dem nächsten Transport nach Bouillon gebracht werden . . . »Was thut ihr hier!« raunte ich, außer mir vor Aufregung. »Ich will den König von Preußen töten,« knirschte der ältere der beiden Jäger, Morel, der die Schwindsucht im höchsten Stadium hatte. »Ich sterbe daran,« fuhr er, auf seine Brust deutend, fort, »oder durch die Kugeln der Preußen; wenn ich den König von Preußen und vielleicht auch seinen Minister
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