Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Hand-Atlas für die Geschichte des Mittelalters und der neueren Zeit - S. 29

1880 - Gotha : Perthes
Vorbemerkungen Zit Speunee-Menke Hand-Atlas : Mittelaitee Usd Heïïeee Zeit. Frankreich. 7 Karten. Laufende Nummern des Atlas: Nr. 51 bis 57. (51) Frankreich Nr. I. Frankreich tom Anfänge des X. Jahrhunderts his 1180. — Nebenkarten: 1. Normannia und die benachbarten Gaue. — 2. Nordöstliches Francien. — A Paris am An- fänge des Xii. Jahrhunderts — 4. G allia nach Richer. — 5. Tarascon und Umgegend. Von Theodor Menke. Ueber einen Theil der Vorarbeiten zu dieser Karte habe ich mich bereits zu Merovinger Karolinger No. I ausgesprochen. Die Aufenthaltsorte der Könige sind nach eigenen Vorarbeiten, die der Päbste nach Jaffa berücksichtigt. Die Nebenkarte „Paris” ist der früheren Auflage ent- lehnt. (52) Frankreich Nr. Ii. Frankreich Tor 1180—1461. Albigenser-und englische Kriege. — Nebenkarten; 1—4. Schlachten bei Bouvines, Grécy, Maupertuis, Azincourt. — 5. Umgegend von Paris. —~ 6‘. Frank- reich nach dem Frieden von Bretigny 1360. — 7. Aquitanien, Gascogne und Languedoc. Von K. von Spruner; Revision von Th. Menke. Die Karte ist insofern ein eorrigiertes v. Sprunersches Blatt, als bei ihr die Grenzen der Hauptkarte des früheren Blattes Frankreich Ii (bis 1380) und die der Nebenkarte von Frankreich Iii (1180—1461) zum Ausgangspunkte der Bearbeitung genommen und die Sohlachtpläne von Frank- reich Iii beibehalten sind. Im Uebrigen wurde nach den Quellen und besten Bülfsmitteln gearbeitet und berichtigt, und das Aussehen der Karte ist dadurch bis auf einen sehr kleinen Theil, für den die Quellen und Hülfsmittel zu be- schaffen sehr umständlich gewesen wäre, und bei dem ich mich nur aus diesem Grunde bei der Auctorität v, Spruner’s beruhigt habe, ein wesentlich anderes geworden als das der entsprechenden Nummer der früheren Ausgabe. (53) Frankreich Nr. Iii. Frankreichs ältere kirch- liche Eintheilung his zum Jahre 1332. — Nebenkarte; Frankreichs kirchliche Eintheilung von 1322 bis zur Revolution. Von K. v. Spruner; Revision von Th. Menke. Für die Hauptkarte sind für die gegenwärtige Auflage insbesondere die seit Erscheinen der ersten herausgegebenen Bände der Gallia Christiana der Congrégation von S. Maur, die mir zugänglich gewordenen Chartulare fran- zösischer Klöster und die Bearbeitungen französischer Diö- ceson von Desnoyers in Annuaire historique Xvii, Xviii, Xxv, Xxvii benutzt. Die Diöcesen von Besançon, Grenoble, Die sind nach ihren Pouilles eingetragen. Für Cambray war das Cameracum Christian um und Duvivier Recherches sur le Hainaut ancien massgebend, fdr Tournay Piot les limites et les subdivisions do l’ancien diocèse de Tournay, Bruges 1870, ftir Morinensis die Urkunden hei M i r a e u b O. D., für die Diöcesen von Bretagne die Karte in Aurélien de Courson’s Ausgabe des Chartulaire ! de Redon (Collection de documenta inedite 1863), für Lyon Auguste Bernard’s Ausgabe des Chartulaire de Savigny (ebendaselbst 1853). Eine nicht unbedeutende Anzahl bemerkenswerther Klöster ist in dieser Auflage zugefügt. Die Namen er- scheinen zum Theil in besserer Form. Die Endung —aous ist überall statt des in Frankreich nur ausnahmsweise oder gar nicht vorkommenden —acum gesetzt. Die Nebenkarte zeigt die kirchliche Eintheilung, die nach den Albigenserkriegen sich entwickelte und bis zur Revolution gültig war. Unter Johann Xxii. wurde im südlichen Theiie der Kirchenprovinz von Bourges Alby zum Metropolitansitze erhoben und demselben Cahors, Rodoz und Mende nebst den neuerrichteten Castres und Vabres als Suf- fragane untergeben. Von Narbonne ward Toulouse als Erzstift abgerissen, welches als Suffragane die in seinem Gebiete errichteten Bisthümer von Montauban, Lavour, Lombez, Rieux, St.-Papoul, Pamiers und Mire- poi x erhielt. Im geistlichen Gebiete von Narbonne wurden zu Aleth und St.-Pons neue Bisthümer ge- gründet. Unter Clemens Viii. wurde 1602 der Sitz des Bisthums von Eine nach Porpignan versetzt. Schon 1317 waren die wesentlichen Districte des grossen Bisthums von Poitiers abgetrennt, und zwei neue Sitze zu Lugon und Maillezais errichtet, welcher letztere jedoch 1652 nach la Roch elle verlegt wurde. Paris wurde 1622 durch Gregor Xv. von Sens abgerissen, zur Metropole erhoben und demselben die Bischöfe von Chartres, Orleans, Meaux und B1 ois untergeben. Im Laufe des Xvi. Jahrhunderts wurden auch in der französisch - belgischen Kirchenprovinz wichtige Verände- rungen vorgenommen. Im Jahre 1559 trennte nämlich Paul Iv. die nördlichen Theiie des Reims er und Kölner Erzbisthumes von diesen Metropolen und gründete daselbst die drei neuen Erzstifte von Cambray, Me che ln und Utrecht. Ersteres erhielt die früheren Bisthümer von Arras und T o u r n a y und die im selben Jahre neu- errichteten von Namur und St.-Omer zu Suffraganen. Unter Mecheln wurden die ebenfalls sämmtlich neu- gegründeten Bisthümer von Antwerpen, Gent,Brügge, Vpern, Roermonde und das bald protestantisch ge- wordene Herzogen husch gestellt. Die Provinz von Utrecht mit den Suffragandistricten von Middelburg, Harlern, Deventer, Leeuwar- den und Groningen wurde zur Abwehr gegen die Re- formation errichtet, folgte jedoch gar bald derselben. 1559 war auch durch Pius Iv. der Bisthumssitz von Terouenne nach Boulogne verlegt worden. (54) Frankreich Nr. Iv. Frankreich von 1461—1610, — Nebenkarten : 1. Paris am Ende des Xvi. Jahr- hunderts. — 2. Die Grafschaften Gmsne und Oye; das Pays reconquis 1558. Von K. v. Spruner; Revision von B. Hassenstein. Dieses Blatt erhält die Periode Frankreichs vom Re- gierungsantritte Ludwig’s Xi. bis zum Tode Heinrich’s Iv. Verlag Von Justus Perthes In Gotha. 29
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer