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1. Hand-Atlas für die Geschichte des Mittelalters und der neueren Zeit - S. 33

1880 - Gotha : Perthes
Уоевенеешгвен Zd Spruner-Mehke Haeö-Atlas; Mittelalter. Usd Heuere Zeit. Skandinavien. 4 Karten. Laufende Nummern des Atlas: Nr. 63 bis 66. (63) Skandinavien Nr. L Staaten und Fahrten der Normannen тот Viii. bis Ins Xii. Jahr- hundert. — Nebenkarten: 1. Vinland. — 2. Eystri- bygd. — 3. Island. — 4. Fareyjar, Hjaltland und Orneyjar. Von Th. Menke. Das Blatt giebt eine Uebersicht des weiten Verbrei- tungsgebietes der skandinavischen Völker und lässt mit Einem Blicke das ganze Terrain überschauen, auf dem einst diese Herren des Meeres im frühen Mittelalter ihre Thätigkeit entwickelten. Nur skandinavische Namen, sowie einige lateinische der Quellenschriften sind gesetzt. Ausgeschlossen sind die angelsächsischen bei Aelfrecl. Von den für diese und die folgenden Nummern be- nutzten Quellen und Hülfsmitteln sind ausser Dahlmann ; und Geijer-Carlson hervorzuheben: Adamus Bre- mensis, Saxo Grammatious nebst der Dahlmann’- зскеп Abhandlung über denselben, Langcbek’s Scriptores. j Liljegren’s Diplomatarium Sueoanum, das Diplomatarium j Arna-Magnaeanum, das Diarium Vazstenense, die Scripta Islandorum, das Isländerbuch des Prie- sters Are, die Reisen 0 t h e r’ s, W u 1 f s t a n* s und S i - gurd’s, die Fareyinga Saga, die Antiquitates Americanae, Rafn’e Memoirs über die amerikanischen Entdeckungen der Normannen, Petersen’s Aufsatz über die Züge der Normannen naoh dem Wendenlande, Lehr- j berg’s Untersuchungen und die historischen Karten von j Wiberg, Mentzer und Munthe, sowie die früheren i Ausgaben dieses Werkes. Die interessanten Tragestellen (Woloks) auf der Varä- ger- Route zwischen dem Newa- und Dnjepr - Gebiete sind mit Benutzung der Piady sze w’schen Karte nach den Mittheilungen eingetragen, die mir die Sachkunde und Güte Herrn Sporer’s aus Ssolowjoff’s Geschichte Russlands seit den ältesten Zeiten, Band I, Moskau 1851 (russisch geschrieben), darüber machte. Leider erwies sich die russische Generalstabskarte über die betreffende Partie nicht hinlänglich genau, um nach ihr eine Nebenkarte herzustellen, die ein geeignetes Soitenstück zu der Dar- stellung der Dnjepr-Porogen auf Nr. 63 dieses Atlas gewesen wäre. (64) Skandinavien Nr. Ii. Skandinavien bis zur Cal- marischen Union. — Nebenkarten: 1. Umgegend von Nidaros. — 2. Suithiod und Gauthiod. — 3. Dänemark. Von Th. Menke. Ueber die Anfänge der skandinavischen Geschichte vergl. die Erläuterungen zur Seotion „Europa“. Dänemark hatte unter Waldemar dem Sieger am Anfänge des Xiii. Jahrhunderts sein bedeutendstes Land- gebiet, indem dieser König 1205 bis 1219 einen Theil von Esthlaud eroberte, 1210 den Herzog von Pom- mern zinsbar machte und 1214 dieses Land nebst Sla- vien vom Kaiser Friedrich Ii. zu Lehen erhielt. 1219 aber wurde die Westküste von Schleswig, d. i. der grösste Theil von Westfolden oder Nordfriesland, von den Wellen verschlungen und 1223 von dem unbedeutenden Grafen von Schwerin dem knrzen Glanze ein Ende j gemacht. Dieser, von Waldemar, seinem Lehensherrn, ! bedrückt, nahm ihn nebst seinen Sohn auf der kleinen Insel Ly zwischen Alson und Fyen gefangen, und 81a- vien, Pommern und Holstein gingen verloren. Von nun an begannen stete innere Kämpfe; 1325 kam auch Rügen als dänisches Lehen an Pommern; 1347 wurde Esthland dem Deutschen Orden verkauft. In Schweden errang 1252 das mäohtige Haus der i Folkunger die Herrschaft. Den Thron von Norwegen hatten seit Harald Har- fagr’s Zeiten dessen Nachkommen im Besitz, bis 1319 das | Geschlecht mit Hakon V. erlosch und die Krone auf den j Schwiegersohn desselben, Magnus Ix. von Schweden, tiber- | ging. Dessen Sohn Hakon, erster Gemahl der Margaretha von Dänemark, erbte sie, und so kam Norwegen, nach- dem Olav, Margaretha’s Sohn, 1387 gestorben war, unter Eine Krone mit Dänemark. Im Jahre 1397 kam die Vereinigung der drei nordi- schen Reiche, die bekannte Calmarische Union, zu Stande. (65) Skandinavien Nr. Iii. Skandinavien nach sei- ner kirchlichen Eintheilung vom Xii. Jahr- hundert bis zur Reformation. — Nebenkarten: 1. Erzbisthum Hamburg-Bremen mit seinen Suffira- ganen bis gegen Ende des Xi. Jahrhunderts. — 2. Dänische Bisthümer seit dem Xii Jahrhundert. — 3. Schwedische Bisthümer seit dem Xii. Jahr- hundert. Von Th. Menke. Hauptkarte und die Nebenkarten 2, 3 nach den zu Nr. I aufgeführten Quellen und Hülfsmitteln, unter denen Munthe und Wiberg hervorzuheben sind, entworfen, die Nebenkarte Nr. 1 nach dem für die Kirchengeographie Deutschlands im Mittelalter zusammengestellten Material. Archidiaoonatsregister der skandinavischen Diöcesen lagen nicht vor. (66) Skandinavien Nr. Iv. Skandinavien seit der Calmarisehen Union.-- Nebenkarten: 1. Skan- dinavien 1397 bis 1520 — 2. Skandinavien 1520 bis 1648 — 3. Skandinavien nach, dem Westfälischen Frieden 1648. — 4. Skandinavien nach dem Roes- kilder Frieden 1658 — 5. Skandinavien 1721 bis 1808. — 6. Skandinavien 1815 bis 1864. — 7. Die dänischen Inseln. — 8. Stockholm um das Jahr 1500. — 9. Umgegend von Stockholm. Von Tli. Menke. Norwegen blieb bis 1814 mit Dänemark vereinigt. Schweden sagte sich unter Gustav Wasa, der »ich gegen die Tyrannei Christian’« Ii, vou Dänemark erhob, 1521 bis 1523, von der Union los und gelangte unter seinem Geachlechte und dem ihm verwandten zweibrücki- schen, welches 1654 folgte, zu seiner grössten Macht; es war eine Zeit lang einer der gebietenden Staaten Europa’s. Estbland, 1347 von Dänemark dem Deutschen Orden verkauft, kam von diesem 1561 an Schweden. Seinen grössten Umfang aber erhielt Schweden unter der glanz- vollen Regierung des grossen Gustav, seiner Tochter Verlag Von Justus Perthes In Gotha. 33
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