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1. Bilder aus der griechischen und römischen Sage und Geschichte, Römer und Germanen - S. 40

1914 - Düsseldorf : Schwann
— 40 klagten ihn bei seinen Mitbürgern an, daß er mit schuld sei an dem Verrate des Pausänias, und diese verurteilten ihn daraufhin sogar zum Tode. Der gehetzte Mann floh auf einem Lastschiffe nach Asien und erschien nach mancherlei Irrfahrten schutzflehend am Hofe des Perserkönigs. Dieser, ein Sohn des Xerxes, nahm den Verfolgten großmütig auf und wies ihm eine Stadt Kleinasiens als Wohnsitz an. Hier genoß der Held von Salamis das Gnadenbrot des Großkönigs. Er starb einsam und verbittert. Freunde bestatteten, so wird erzählt, seine Gebeine still zur Nachtzeit in der heimatlichen Erde von Attika?) § 69» Cimon. Der letzte Feldherr im Kriege gegen die Perser war Cimon, der Sohn des Siegers von Marathon. Der tapfere, ritterliche Mann folgte dem Aristides im Oberbefehl über den Seebund und schlug die Perser in einer Doppelschlacht, zu Lande und zu Wasser, an der Südküste von Kleinasien. Mit Ruhm und Beute beladen, kehrte er heim nach Athen. Hier wußte er sich durch Freigebigkeit und leutseliges Wesen beim niederen Volke beliebt zu machen, und niemand war mächtiger als er. Neider bewirkten deshalb, als er einst längere Zeit abwesend war, seine Verbannung durch das Scherbengericht. Doch wurde er bald zurückgerufen, um abermals gegen die Perser zu ziehen. Aber auf der kupferreichen Jnfel Zypern ereilte ihn unerwartet der Tod. Dem dahingeschiedenen Führer hielten seine Krieger gleichsam eine glänzende Totenfeier: A \ Q fae9*en nämlich über die Feinde bei Salamis auf Zypern und machten dadurch den Perserkriegen ein ruhmreiches Ende. § 70. Die Bedeutung der Perserkriege. Die Perserkriege sind das Heldenzeitalter der Griechen; glänzend entfaltete sich ihre nationale Kraft. Sie verteidigten siegreich Freiheit und Gesittung gegen die Barbaren und bewiesen der Welt, daß ein kleines, aber gebildetes Volk stärker ist als rohe Massen. Der Geist der Griechen war mächtig angeregt, und besonders für das erfolg- und ruhmreiche Athen begann ein Zeitalter hoher Blüte. Athens Blüte unter Perikles. § 71. Perikles. An der Spitze des athenischen Staates stand nach der Zeit des Themlstokles länger als ein Menschenalter hindurch der große Perikles. Der aus vornehmer Familie stammende Mann, dessen Name mit Recht „hochberühmt" bedeutet, war ausgezeichnet durch Geistesgaben und Bildung. In seinem Benehmen i) Gedicht: ©eifies, „Das Grab des Themistokles."
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