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1. Bilder aus der griechischen und römischen Sage und Geschichte, Römer und Germanen - S. 53

1914 - Düsseldorf : Schwann
— 53 — Siinfter Abschnitt. Die mazedonische Zeit. Alexander der Große (336—323) erobert das Perserreich. Griechenland bleibt in Abhängigkeit von den Mazedoniern bis zur Unterwerfung durch die Römer, 146 v. Chr. Alexander der Große. § 92. Alexanders Auftreten. Kaum zwanzig Jahre all, bestieg Philipps Sohn Alexander im Jahre 336 den väterlichen Thron. Der größte Gelehrte des Altertums, Aristoteles aus Thrazien, war sein Erzieher gewesen?) Seltene Begabung und hohe Bildung zeichneten den jungen Fürsten aus. Dabei war er hochherzig und edel, kühn in der Gefahr und schnell im Handeln. Ehrgeiz und Tatendrang erfüllten seine Seele; „Mein Vater," klagte er als Knabe, „wird mir nichts mehr zu tun übrig lassen!" Homers Dichtung über den trojanischen Krieg, die Ilias, war sein Lieblingsbuch und der Griechenheld Achilles sein Vorbild. Als Achtzehnjähriger hatte Alexander tapfer bei Chäronea gefochten und seinem Namen, der „Wehrmann" bedeutet, alle Ehre gemacht. Bald sollten die Menschen staunend erkennen, daß der junge König noch viel größerer Taten fähig war. Der Plan des Vaters, das morsche Perserreich zu erobern, ließ ihm keine Ruhe. In Korinth, wo er auch den wunderlichen Weltweisen D i 6 g e n e s aufsuchte, mußten ihn die Griechen, wie einst seinen Vater, zum obersten Heerführer gegen die Perser ernennen. Die Thebaner erhoben jedoch einen Aufstand. Er unterdrückte ihn mit blutiger Strenge und zerstörte ihre Stadt; nur die Tempel der Götter und das Haus des Liederdichters Pindar blieben verschont. Dann brach Alexander an einem Früh- o Q/l lingstage entschlossen zu dem großen Perserkriege gen Osten 004 aus, und mit 30 000 Mann zu Fuß und 5000 Reitern setzte er nach Asien über. Die Heimat sollte der junge König nicht wiedersehen. § 03. Der Einbruch ins Perserreich. Nach dem Übergange über den Hellespont brachte Alexander auf dem Schlachtfelde von Troja dem Helden Achilles ein Totenopfer dar; „O, du glücklicher Jüngling," rief er aus, „der du in Homer einen Verkündiger deiner Taten gefunden hast!" Jenseits des kleinen Küstenflusses G r a n l k u s , der ins Marmarameer fließt, stand ein persisches Heer. Sofort führte Alexander x) Gedicht: 23 au m b a ch , „Alexander und fein Lehrer."
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