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1. Lehrbuch für den erzählenden Geschichts-Unterricht an Mittelschulen - S. III

1891 - Freiburg i. B. : Wagner
Vorwort. Bei der Umgestaltung des Mittelschulwesens -dürste dem Geschichts-Unterricht eine bedeutsame Aufgabe vorbehalten sein. Je mehr im Betriebe der alten Sprachen die formalen Übungen in den Hintergrund treten gegenüber dem Erkennen und Verarbeiten des Inhaltes der Schriftwerke, desto notwendiger wird die Geschichte, in Verbindung mit dein Deutschen, das geistige Band werden, welches die verschiedenen Zweige des Unterrichts zu geordneter Weiterbildung zusammenfügt. Zu dieser Thätigkeit^muß die Geschichtsstunde schon auf der Unterstufe vorbereiten. Sie muß alle Geistesgaben im Kinde wecken und speisen, muß aber auch tausend Fäden anschlingen, ans denen die spätere Entwicklung ihr Gewebe nach allen Richtungen weiter zu flechten vermag. Das vorliegende Buch bemüht sich, die Begebenheiten und Zustände vorübergegangener Zeiten möglichst zu Erlebnissen des Schülers zu erheben, durch welche dieser völlig in Anspruch genommen werde. Es will nicht allein das Gedächtnis, sondern in weit höherem Maße die Seelenkräfte des Denkens, der Phantasie, deö Gefühles beschäftigen, um dadurch auf deu Willen erfrischend und stärkend einzuwirken. Ich habe daher des öfteren, wenn ich ein beliebtes Stichwort gebrauchen darf, Zusammengehöriges auseinander gerissen, weil ich den Knaben (und Mädchen) die Freude nicht vorwegnehmen wollte, durch Anspannung von Verstand und Gemüt es selbst zusammen-
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