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1. Römische Geschichte - S. 152

1889 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
325 431. — 152 — von Dionysius Exignns um 600 bestimmten Geburtsjahres Jesu Christi (christliche Ära 754 a. u. c.) nur annähernd chronologisch festzustellen: (zwischen 30 und 50). Auch die Kirche ist nicht in einem Tage gegründet, die Stiftung ein langer Prozeß insbesondere der Ausscheidung aus dem Judentum und der Aussonderung der jüdischen Elemente: Paulus, Begründer des Heidenchristentums, zweiter Stifter der christlichen Kirche, zugleich der großartigste Lehrer aller Völker in der oixovf.isvr] (christlicher Universalismus; Überwiuduug der nationalen Schranken, Lehre des Heils für die Menschheit; Glaube, der gerecht macht Heiden und Juden, cfr. Römer brief). Das Christeutum, schon vor Anfang des zweiten Jahrhunderts ausgebreitet „in alle Welt", ergreift zunächst die Städte des römischen Reiches — mehr und mehr auch in den entlegeneren Provinzen, sodann in den Nachbarländern, trotz der Verfolgungen seitens der Obrigkeiten (jüdische, römische) oder sanatisierter Massen. Es stärkt sich'gerade am Kampf (san-guis martyrum semen christianoruni) und entwickelt sich dabei innerlich auf dogmatisch-ethischem Gebiet (Glaubensbekenntnis — symbolum apostolicum— allmähliche Erweiterung der Taufformel) und in der Verfassung (Episcopalismus). Luft schafft die syukretistische Periode der Kaiserzeit (s. o. S. 140), deren günstige Wirkung bei der inneren Lebenskraft weder die decia-nische, noch die dioeletiauische Verfolgung dauernd aufzuheben vermag: das Christentum siegt. Die Toleranzedikte von 311—13 sind die Urkunden des Friedens, den das römische Reich schließt. Zwar hat Constantinns I d. Gr. im eigentlichen Sinne das Christentum damit nicht zur römischen Staatsreligion, sondern nur dem Heidentum gleichberechtigt gemacht, vergl. v. S. 146. Erst aus den letzten Regierungsjahren finden sich Verbote heidnischer Opfer. Dennoch begünstigt er die Christen (besonders Priester — Hofbischöfe, vergl. o. S. 146) und das Christentum und wird selbst Christ. Nach Julians letztem Reaktionsversuch, Valeutiuiaus Übuug der Duldsamkeit, vollendet Theodosius d. Gr. den Sieg des Nazareners: Der heidnische Kultus bei schwerer: Strafen verboten und anf die „Dörfer" gedrängt (vergl. o. S. 148 pagani, wovon französisch paien). Das Christentum ist jetzt Staatsreligion. 38i. Die dogmatische Abrundung wird auf den Konzilien zu tii. Nieäa und Konstantinopel I (gegen die Arianer die Homonsie des 580' Sohnes), zu Ephesus, Chaleedou, Konstantinopel Ii (gegen Nesto-timtet [2)t)opht)stten] und Monophysiten zwei Natnten und Einheit bet Person) für die alte Kirche vollzogen.
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