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1. Der Weltkrieg 1914/18 - S. 8

1918 - Breslau : Goerlich
erklärte Italien an Österreich und am 28. August 1916 auch an Deutschland den Krieg. An Italiens Treubruch waren nur Englands Versprechungen und Aufreizungen schuld. Italien mußte dafür schwer büßen. Auf der Front vom Jsonzo bis nach Tirol wurden die italienischen Truppen mit großen Verlusten geschlagen. Im Herbst 1917 eroberten vereinigte deutsche und österreichisch-ungarische Heere d'.j- von den Italienern besetzte Stadt Görz am Jsonzo zurück. Die verbündeten Truppen überstiegen die hohen Berge und jagten unter erfolgreichen Kämpfen den geschlagenen Feind bis an die Brenta. (350 000 Gefanaene 2500 Geschütze.) Bei Beginn des Weltkrieges lagen viele deutsche Schiffe in den Häfen Portugals. Auf Veranlassung Englands beschlagnahmte die portugiesische Regierung im März 1916 unsere dortigen Handelsschiffe. Deshalb erklärte Deutschland an Portugal den Krieg. 9. Der Salkmiseldzug. , - .^coien und Montenegro. Deutsche und österreichische Truppen erzwangen im Oktober 1915 den Übergang über die Save und Donau nach Serbien hinein, (v. Mackensen, v. Gallwitz, v. Köveß.) Die Hauptstadt Belgrad und die Festung Semendria wurden erobert. England versuchte, Bulgarien durch Versprechungen und Drohungen zu gewinnen. König Ferdinand aber wurde unser Verbündeter. Deutsche, österreichische und bulgarische Truppen eroberten in kurzer Zeit Serbien und Montenegro. — Nunmehr ist unsere Verbindung mit der Türkei und dem Orient hergestellt. (Balkanzug bis Konstantinopel.) b) Gegen Rumänien. Auf Drängen und Versprechungen Englands hin schloß sich auch Rumänien den Feinden an. Rumänien erklärte Ende August 1916 Österreich den Krieg. Deutschland, die Türkei und Bulgarien waren gezwungen, auch an Rumänien den Krieg zu erklären. Eine rumänische Armee fiel in Siebenbürgen ein. Deutsche und österreichische Truppen unter Generalfeldmarschall von Falkenhayn drängten die Rumänen durch die Karpathenpässe zurück. Unter siegreichem Vordringen wurde die rumänische Tiefebene erobert. Deutsche, bulgarische und türkische Soldaten rückten unter Generalfeldmarschall von Mackensen in die Dobrndscha ein. Sie erfochten viele glänzende Siege. Am 6. Dezember 1916 zogen die Sieger in die Hauptstadt Bukarest ein. Sie wurden mit Jubel empfangen und mit Blumen geschmückt. Das rumänische Königspaar war geflohen. In Rumänien wurde große Beute an Kriegsmaterial, an Getreide, Mais und Vieh gemacht. Die Feinde vergewaltigten das neutrale Griechenland, damit es an ihrer Seite kämpfen soll. Das Land wurde vom Seeverkehr abgesperrt: deshalb brach eine große Hungersnot aus. Der deutschfreundliche König Konstantin wurde gezwungen, abzudanken und abzureisen. 10. In unsern Kolonien. Japan stellte zu Anfang des Krieges an Deutschland das unredliche Verlangen, Kiautschou zu übergeben und die Kriegsschiffe aus den dortigen Gewäffern zurückzuziehen. Das konnte Deutschland nicht zugeben. Da rückten Japaner und Engländer zu Lande und zur See gegen Tsingtau, die Hauptstadt von Kiautschou, vor. Die kleine deutsche Besatzung leistete der erdrückenden feindlichen Übermacht tapfern Widerstand. (Telegramm des Befehls-
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